München. Der Start beim KFC Uerdingen ist für Manager Stefan Effenberg und Trainer Daniel Steuernagel geglückt. Beim TSV 1860 München gibt es ein 1:0.
Als Spieler wäre es sicherlich ein Spiel nach dem Geschmack von Stefan Effenberg gewesen. Im Trikot des FC Bayern erlebte der neue Manager Sport des KFC Uerdingen das eine oder andere Derby im Grünwalder Stadion. Ähnlich hitzig ging es auch am Samstag zu. „Es war ein Kampfspiel. Unterm Strich war der Sieg verdient, da wir spielerisch phasenweise die stärkere Mannschaft waren“, sagte Effenberg am Mikrofon von Magenta Sport.
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Vom Know-How seines neuen Trainerteams ist der 51-Jährige voll und ganz überzeugt. Für die Entscheidung des Champions-League-Siegers von 2001 war allen voran die menschliche Komponente sehr wichtig. „Der entscheidende Punkt ist, dass beide ruhig und vernünftig mit den Spielern umgehen“, führte Effenberg weiter aus. Als Manager Sport soll der neue starke Mann beim KFC auch in der Kabine nah am Team und auch dem Trainerteam beratend zur Seite stehen.
Effenberg kündigt Veränderungen für die Zukunft an
Seine Erfahrung aus dem Profibereich soll dabei helfen, das Potenzial im Team weiter zu verfeinern, um sich „Stück für Stück nach vorne zu arbeiten“, meinte Effenberg bei Magenta Sport. Dass sich beim KFC Uerdingen auch in Zukunft noch einiges verändern wird, ließ der Fußballfachmann bereits auf seiner Antritts-PK durchsickern. Denn der Kader ist mit 28 Mann weiterhin sehr groß. Auch an „nicht optimalen Trainingsbedingungen“ und den Umbau der Grotenburg soll weiter gefeilt werden.
Nicht nur die beiden Neuen im KFC-Lager waren am Ende glücklich über den zweiten Auswärtssieg in dieser Saison. Auch Teamchef Stefan Reisinger war nach dem Spiel zufrieden: „Auch mit einem Mann mehr war es nicht einfach. Es war wichtig bei dieser hitzigen Atmosphäre und einer tollen Kulisse immer dranzubleiben. Ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, dass wir den Lucky Punch setzen können.“ Durch den Treffer von Adam Matuschyk kann sich der neu aufgestellte KFC Uerdingen in der 3. Liga nun weiter nach oben orientieren.