Essen. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unterstützt den Vorschlag der Vereinsvertreter zur Aufstiegsregelung für die 3. Liga.
D as Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes hat der DFB-Verwaltung den Auftrag gegeben, einen Beschlussantrag für den DFB-Bundestag am 27. September 2019 zu formulieren, der den Aufstieg in die dritte Liga neu regelt. Das teilte der Fußball-Verband nach seiner Sitzung in Frankfurt am Main am Freitag mit.
Aufatmen in der Regionalliga West
Damit folgt das Präsidium dem von den Vereinsvertretern der Regionalligen und der 3. Liga mit erarbeiteten und auf einer abschließenden Tagung ohne Gegenstimme bevorzugten Vorschlag. So würden auf Basis der Anzahl an Einwohnern, Vereinen und Mitgliedern die Regionalliga West und Regionalliga Südwest jeweils einen direkten Aufstiegsplatz erhalten. Aufatmen also bei allen ambitionierten Reviervereinen in der Regionalliga West, denn für RWE, RWO und Co. wäre es in Zukunft nicht mehr vonnöten, als Meister in der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga zu spielen. Die von Flächenländern geprägten Regionalligen Nord, Nordost und Bayern würden gemeinsam zwei Aufsteiger stellen. Neuregelung tritt ab 2020/2021 in Kraft
Offen ist jedoch noch der Modus zur Ermittlung dieser beiden Aufsteiger. Dieser soll in den kommenden Wochen durch Fachgremien festgelegt und beim Bundestag zur Abstimmung vorgelegt werden. Die Neuregelung würde mit Beginn der Saison 2020/2021 in Kraft treten. Demnach ab der übernächsten Saison. In der kommenden Spielzeit müsste der Sieger der West-Staffel in einer Aufstiegsregelung gegen den Nordost-Meister antreten. Die drei direkten Aufstiegsplätze gehen an die Regionalliga Südwest sowie an die beiden Regionalligen, die in dieser Saison die Aufstiegsspiele bestreiten. Der FC Bayern München II wird auf den Nord-Meister treffen. (mh, dpa)