Köln. Vor allem für Thomas Bröker war das Rheinderby ein besonderes Duell. 56 Mal lief der Offensivakteur zwischen 2010 und 2012 für Fortuna Düsseldorf auf, ehe er zurück zum 1. FC Köln wechselte. Nach zwei konträren Halbzeiten sprach der 28-Jährige von einer gerechten Punkteteilung.
Herr Bröker, können Sie mit dem 1:1 gegen ihren Ex-Klub gut leben?
Thomas Bröker: Wie erwartet, war das ein schweres Spiel. Wir haben zwei völlig verschiedene Halbzeiten gesehen. Bei der ersten Halbzeit denke ich an Düsseldorf, bei der zweiten an uns. Fortuna hatte die Chance, das 2:0 zu machen, wir hatten die Möglichkeit, das 2:1 zu machen. Ein Gerechtes Unentschieden muss man sagen. Das geht in Ordnung.
Warum hat Köln als Heimmannschaft zu Beginn so verhalten gespielt?
Bröker: Fortuna hat das gut gemacht, uns gut zugestellt. Wir haben uns zu vorne wenig bewegt und so keine Anspielmöglichkeiten gehabt. Hinten kamen die Bälle nicht richtig. Das sind Dinge, die insgesamt nicht zusammengepasst haben. Die zweite Halbzeit lief viel besser.
Wie haben sie die Derbystimmung auf dem Platz wahrgenommen?
Bröker: Die Stimmung war natürlich der Wahnsinn! Beide Fanlager haben alles gegeben – sensationell. Eigentlich war das ein Erstligaspiel.