Berlin. . Das 0:0 zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden ist von Randalen überschattet worden: Dynamo-Anhänger hatten offenbar vor Spielbeginn Polizisten mit Steinen und Flaschen beworfen und beide Fan-Lager zündeten bengalische Feuer. Es gab nach Polizeiangaben etwa 20 Festnahmen.
Die Zweitliga-Begegnung zwischen Union Berlin und Dynamo Dresden (0:0) ist am Freitagabend von Randalen überschattet worden. Nach Polizeiangaben versuchten mehrere hundert Dynamo-Anhänger, den Kassenbereich am Stadioneingang zu stürmen. Dabei flogen offenbar Steine und Flaschen auf die Beamten. Auch bengalische Feuer wurden gezündet. Zur Zahl der Festnahmen und der verletzten Ordnungshüter lagen am Abend noch keine genauen Angaben vor. Ein Polizeisprecher sprach von etwa 20 Festgenommenen und Strafanzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung und anderer Delikte.
Bei Dynamo-Spielen kam es zuletzt immer wieder zu Ausschreitungen vermeintlicher Anhänger. Im März wurde der Verein aus dem DFB-Pokal der kommenden Saison ausgeschlossen, die Verhandlung der letzten sportrechtlichen Instanz steht allerdings noch aus. (sid / dpa)