Duisburg. Der MSV Duisburg muss vier Tage vor dem Saisonstart die nächste Hiobsbotschaft verdauen. Julian Koch muss aufgrund einer Meniskus-OP vier bis sechs Wochen aussetzen. Trainer Oliver Reck gehen die Alternativen für die Linksverteidiger-Position aus.

Den vom Verletzungspech arg gebeutelte MSV Duisburg ereilte am Mittwoch die nächste Hiobsbotschaft. Rückkehrer Julian Koch, der beim Fußball-Zweitligisten fest für die Stammelf eingeplant war, muss sich in München einer Meniskus-OP im rechten Knie unterziehen. Der 21-Jährige wird seinem Verein vier bis sechs Wochen nicht zur Verfügung.

Für Koch ist es der nächste Rückschlag: Anfang 2011 hatte er im sich Spieler der Duisburger gegen Rot-Weiß Oberhausen einen Außenbandriss sowie einen Anriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Zwischenzeitlich drohte wegen eines Kompartmentsyndroms sogar die Amputation des Unterschenkels. Wegen der Verletzung fiel er für die komplette Saison 2011/12, in der er wieder dem Kader seines Stammvereins Borussia Dortmunds angehörte, aus. Der BVB lieh Koch erneut nach Duisburg aus, wo er an seinem Comeback arbeitete.

Koch spielte gegen Enschede Linksverteidiger

Im Testspiel gegen Twente Enschede testete MSV-Trainer Oliver Reck seinen Schützling zuletzt als Linksverteidiger. Für diese Position wäre Koch auch ein Kandidat für den Liga-Auftakt gegen den VfR Aalen (13.30 Uhr, live im DerWesten-Ticker) gewesen. Doch jetzt muss Reck einen anderen Mann für diese Position bestimmen. Dafür stehen ihm nur noch Kevin Wolze und Nachwuchsmann Dustin Bomheuer zur Verfügung.

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MSV-Sportmanager Ivo Grlic schließt eine Nachverpflichtung für die Linksverteidiger-Position bis zum Wochenende aus. Ob es in anderen Mannschaftsteilen noch Bewegung geben könnte, wollte Grlic nicht verraten.