Fürth. Während die “Unaufsteigbaren“ nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg am Freitagabend über den FC St. Pauli den Aufstiegssekt nun endgültig kalt stellen können und mit 67 Punkten an der Tabellenspitze ihre Kreise ziehen, wird es für die Hamburger ganz schwer, noch die direkte Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen.
Die SpVgg Greuther Fürth steht ganz dicht vor ihrem größten Erfolg in der 15-jährigen Fusionsgeschichte: Während die "Unaufsteigbaren" nach dem 2:1 (1:0)-Erfolg am Freitagabend über den FC St. Pauli den Aufstiegssekt nun endgültig kalt stellen können und mit 67 Punkten an der Tabellenspitze ihre Kreise ziehen, wird es für die Hamburger ganz schwer, noch die direkte Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen.
"Das war ein ganz wichtiger Dreier für uns, es ist einfach wunderbar", sagte Fürths Trainer Michael Büskens und ergänzte, "wir brauchen aber mindestens noch einen Punkt und daher bleiben wir konzentriert."
Fürths Erfolgscoach Mike Büskens
Vor 15.500 Zuschauern im Fürther Trolli-Stadion erzielten Heinrich Schmidtgal (6. Minute) und Gerald Asamoah (65.) die Tore für die Gastgeber. Mahir Saglik traf spät für die Gäste (90.). Wenn Fortuna Düsseldorf am Montag in Dresden nicht gewinnt, ist Fürth definitiv oben.
Fürths Erfolgscoach Mike Büskens setzte im brisanten Aufstiegshit auf einen psychologischen Trick und brachte gegen die Hamburger den Ex-Paulianer Gerald Asamoah für den formschwachen Christopher Nöthe - und dieser Schachzug zahlte sich von Beginn an aus. Schon nach sechs Minuten führte die Spielvereinigung mit 1:0: Stephan Fürstner flankte von links, Schmidtgal nahm den Ball aus acht Metern direkt und der Ball zappelte im Netz. Die Fürther drängten danach auf die Entscheidung, doch größte Chancen blieben ungenutzt: So schoss Edgar Prib einen Freistoß aus 18 Metern knapp drüber (40.).
"Nie mehr Zweite Liga"
Nach dem Wechsel drückte St. Pauli zunächst auf den Ausgleich, doch Deniz Naki (48.) scheiterte aus vier Metern kläglich an Fürths Keeper Max Grün. Kurz danach Aufregung im Hamburger Strafraum: Nach einem Tackling von Markus Thorandt fiel Asaomah, aber Schiedsrichter Tobias Stieler ließ weiterspielen. In der 65. Minute stand erneut Asamoah im Mittelpunkt: Nach einer Schmidtgal-Ecke köpfte der WM-Held von 2006 aus sieben Metern zum 2:0 ein. Danach sangen die Fürther Fans nur noch: "Nie mehr Zweite Liga." Sagliks Anschlusstor kam für St. Pauli zu spät. (dapd)