Fürth.

Die SpVgg Greuther Fürth bleibt in der 2. Fußball-Bundesliga im Aufstiegsrennen, Fortuna Düsseldorf zu Hause eine Macht: Bernd Nehrig war der Matchwinner für die Fürther. Mit seinem vierten Saisontreffer bescherte Nehrig den Franken am 28. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga ein 2:1 (1:1) gegen den Pokalfinalisten MSV Duisburg. Fürth verkürzte damit den Rückstand auf den drittplatzierten VfL Bochum, der am Montag (20.15 Uhr/Sport1 und Sky) beim FSV Frankfurt antritt, auf zwei Punkte. Die Fortuna gewann unterdessen gegen Erzgebirge Aue locker mit 3:0 (2:0).

Vor 7470 Zuschauern hatte Olcay Sahan die Duisburger bereits in der achten Minute in Führung gebracht, Felix Klaus glich für die Gastgeber in der 19. Minute aus. Nehrig verwandelte in der 79. Minute einen Foulelfmeter.

Der MSV erwischte den besseren Start und ging in einer turbulenten Anfangsphase durch Sahan in Führung. Nach einer schönen Kombination über Stefan Maierhofer und Srdjan Baljak brauchte Sahan aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben. Anschließend wackelte die Fürther Hintermannschaft minutenlang und verhinderte nur mit Mühe den zweiten Gegentreffer.

Auf der Gegenseite setzte Sercan Sararer mit einer tollen Einzelleistung ein erstes Ausrufezeichen (16.), ehe Klaus auf Kopfballvorlage von Sararer drei Minuten später der Ausgleich gelang. Anschließend verflachte die Begegnung allerdings zusehends. Auch nach der Pause blieben klare Torchancen Mangelware. Die beste Möglichkeit der Gastgeber durch den Torschützen Klaus klärte Filip Trojan auf der Linie (60.).

In Düsseldorf war früh die Entscheidung gefallen. Der Däne Ken Ilsö (10.) und ein Eigentor von Marc Hensel (18.) sorgten für einen beruhigenden Vorsprung der Hausherren. Jens Langeneke (67., Foulelfmeter) erzielte vor 20.400 Zuschauern den Treffer zum Endstand.

Damit sind die Rheinländer in den letzten elf Heimspielen ungeschlagen und verbuchten dabei zehn Siege und ein Unentschieden. Aue verließ nach drei Spielen wieder als Verlierer den Platz und büßte ihm Kampf um einen Aufstiegsplatz wertvollen Boden ein.

In der zweiten Halbzeit sah Aues Kevin Schlitte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (65.). Sein Foul an Maximilian Beister führte zum Strafstoß. Pierre le Beau zeigte dem Unparteiischen daraufhin den Vogel und flog ebenfalls per Gelb-Roter Karte (66.) vom Platz. (sid)