Essen. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte stellt die Ermittlungen gegen den Fußball-Profi Jatta vom Hamburger SV ein. Wie reagiert der DFB? Ein Kommentar.
Über die Außendarstellung des Hamburger Sportvereins ließ sich in den vergangen Jahren nicht viel Positives sagen. Machtkämpfe und Intrigen ließen den Traditionsverein in einem schlechten Licht erscheinen. Im äußerst komplizierten Fall Bakery Jatta hat der HSV aber viele Sympathiepunkte gesammelt.
Seit Wochen wird der Verein durch Zweifel an der Identität seines Spielers Jatta belastet. Obwohl die unterlegenen Gegner aus Nürnberg, Bochum und Karlsruhe die Diskussion mit ihren zum Teil peinlichen Protesten gegen die Spielwertung zusätzlich anheizten, blieben die Verantwortlichen ruhig und stärkten ihrem Spieler den Rücken. Dafür wurde der HSV nun belohnt.
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Das Hamburger Bezirksamt hat die Ermittlungen gegen den Spieler eingestellt. Nun muss auch der DFB nachziehen und dieser Posse ein Ende bereiten. Aufgrund der Einsprüche musste sich das Sportgericht mit dem Fall beschäftigen. Die Behörden haben nun die Steilvorlage geliefert, um die Angelegenheit endgültig ruhen zu lassen. Denn dadurch sollte auch den Paragrafenreitern in den Chefetagen der Konkurrenten der Wind aus den Segeln genommen werden.
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Aus sportlicher Sicht wäre ein Ende der Diskussionen ohnehin ein wichtiger Schritt. Denn unabhängig vom Ergebnis der Ermittlungen steht fest, dass Bakery Jatta auf dem Fußballplatz niemanden betrogen hat. Der HSV hat seine Gegner sportlich fair bezwungen.