Hamburg. James Lawrence und Christian Conteh trafen für den FC St. Pauli beim 2:1 gegen Holstein Kiel. Am Ende geriet der erste Saisonsieg noch in Gefahr.
Mit frischem Blut und neuer Power aus der Ergebniskrise: Der FC St. Pauli kann in der 2. Fußball-Bundesliga doch noch gewinnen. Das Team von Trainer Jos Luhukay schlug zum Abschluss des vierten Spieltags den Nordrivalen Holstein Kiel mit 2:1 (0:0) und schob sich mit vier Punkten an den Schleswig-Holsteinern vorbei ins untere Mittelfeld der Tabelle.
Vier Tage nach seiner Vorstellung traf der Waliser James Lawrence zum wild bejubelten Führungstreffer der Kiezkicker vor 29.546 Zuschauern am Millerntor. Nach einer Freistoßflanke köpfte die Leihgabe des RSC Anderlecht ein, Kiels Torhüter Dominik Reimann machte dabei keine glückliche Figur (49.). Der flinke Christian Conteh erhöhte nach einem Konter auf 2:0 (66.), Makana Baku (81.) sorgte noch einmal für Spannung.
Penney sieht kurz vor Schluss Gelb-Rot
Das Spiel war von Beginn an von hoher Intensität. Die Hamburger, bei denen auch der Engländer Matt Penney als Neuzugang sofort startete und kurz vor Schluss mit Gelb-Rot (90.+3) vom Feld musste, gaben dabei im ersten Durchgang den Ton an und kamen zu den besseren Chancen.
Aber erst zu Beginn des zweiten Durchgangs belohnte sich die Gastgeber. Kiel reagiert wütend und kam zu besten Gelegenheiten durch Jae Sung Lee (57.) und Janni Serra, der den Innenpfosten traf. (sid)