Nürnberg. Der 1. FC Nürnberg hat mit 3:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Maßgeblichen Anteil daran hatte Lautern-Torwart Müller.
Ein folgenschwerer Patzer und ein Eigentor von Torhüter Marius Müller vom 1. FC Kaiserslautern haben dem 1. FC Nürnberg zu einem verheißungsvollen Start in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga verholfen. Der deutlich überlegene Club nutzte die Unsicherheiten des Schlussmanns der Pfälzer und dessen Vorderleuten bei der Premiere des "Max-Morlock-Stadions" zu einem auch insgesamt überzeugenden 3:0 (2:0).
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Bereits beim ersten Gegentreffer durch den starken neuen Club-Kapitän Hanno Behrens (12.) sah Müller schlecht aus: Der Nachfolger des zum Hamburger SV gewechselten U21-Europameisters Julian Pollersbeck ließ einen Schuss von Michael Ishak abprallen. Danach lenkte Müller, für ein Jahr auf Leihbasis von Bundesligist RB Leipzig zurückgekehrt, einen Eckball von Sebastian Kerk ins Netz (25.). Beim Weitschuss des guten Kevin Möhwald, der nicht entschlossen angegriffen wurde, war er dann chancenlos (54.).
Der Club knüpfte vor 30.569 Zuschauern weitgehend an seine guten Leistungen aus der Vorbereitung an, als er unter anderem Borussia Mönchengladbach und Inter Mailand besiegt hatte. Die Mannschaft von Trainer Michael Köllner zeigte technisch guten Fußball und die reifere Spielanlage. Kaiserslautern, das mit sechs von 17 Zugängen begonnen hatte, muss sich offensichtlich erst noch finden. Daran änderte auch der Pfostenschuss von Baris Atik (88.) nichts. Bester Roter Teufel war noch Rechtsverteidiger Patrick Mwene. (sid)