Nürnberg. . Zuschauer-Teilausschluss in der 2. Liga: Der 1. FC Nürnberg muss im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue einen Teil der Stadiontribüne für Zuschauer sperren.
- Zuschauer-Teilausschluss in der 2. Bundesliga
- Der 1. FC Nürnberg muss einen Teil der Stadiontribüne für Zuschauer sperren
- Es geht um das Heimspiel gegen Erzgebirge Aue
Dazu wurde der Zweitligist am Dienstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilt, das Ausschreitungen von Club»Anhängern im DFB-Pokal-Spiel bei Viktoria Köln und in der Liga-Partie beim Karlsruher SC ahndete. Darüber hinaus müssen die Franken in diesem Jahr mindestens 50 000 Euro investieren, um die Sicherheit im Gästesektor der Arena durch bauliche Maßnahmen zu verbessern. Die Nürnberger stimmten dem Urteil zu, dieses ist daher rechtskräftig.
Pyro im Pokal
In der Pokal-Partie hatten Nürnberger an einem Fluchttor ein Banner angebracht und danach einen Ordnungshüter beleidigt. In Karlsruhe brannten die Anhänger Pyrotechnik ab und warfen Böller in Richtung der Karlsruher Stehplätze. Außerdem kletterten einige Randalierer auf den Zaun zum Innenraum, sodass auch die Polizei eingreifen musste.
Im Spiel gegen Aue am 15. April werden nun die Blöcke 7,9 und 11 nicht geöffnet. Richter Hans E. Lorenz deutete an, dass das Urteil eher milder ausfiel, weil Nürnberg zuletzt von sich aus bereits gegen Problemfans vorgegangen war. (dpa)