London. Der Wechsel von Nationalspieler Andre Schürrle von Bayer Leverkusen zum Champions League-Gewinner FC Chelsea nimmt immer schärfere Konturen an. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler bestätigte, dass er nach London gereist ist, um Details des immer wahrscheinlicher werdenden Transfers zu verhandeln.
Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Andre Schürrle von Bayer Leverkusen zum Champions-League-Sieger FC Chelsea wird immer konkreter. Sportdirektor Rudi Völler weilte mit Manager Michael Reschke in London, um die Details des Transfers zu verhandeln. Das bestätigte Völler der Bild-Zeitung. "Ja, ich war in London und habe Gespräche geführt. Mehr gibt es nicht zu sagen, es ist noch nichts entschieden", sagte Völler.
Von dort aus sollte das Bayer-Duo nach Informationen von kicker online nach Brüssel reisen, um sich mit den Beratern von Kevin de Bruyne zu treffen. Der Belgier, der von Chelsea an Werder Bremen ausgeliehen ist, soll Teil des Pakets werden und in der kommenden Saison in Leverkusen spielen.
Bereits am Dienstag hatte der Kölner Express berichtet, dass Berater Ingo Haspelt und Schürrles Vater Jaochim in London mit den Blues verhandelt hätten. Nach Informationen der Tageszeitung Die Welt sollen sich Schürrle und der Klub dabei auf einen Fünfjahresvertrag bis 2018 geeinigt haben.
Schürrle soll 20 Millionen kosten
Der Vertrag des 22-Jährigen läuft in Leverkusen noch bis 2016. Die Ablöse für Schürrle soll 20 Millionen Euro betragen. Außerdem soll Mittelfeldspieler de Bruyne (21) für eine Saison an Bayer ausgeliehen werden.
Sollte dieser nicht mit einem Wechsel zum Werksklub einverstanden sein, soll sich die Ablöse für Schürrle auf 22 Millionen Euro erhöhen - plus 2,5 Millionen variable Prämien. Bereits im vergangenen Sommer hatte Chelsea 25 Millionen Euro für den Ex-Mainzer geboten. Damals lehnte Leverkusen das Angebot der Londoner allerdings ab. "Es wäre sehr interessant gewesen. So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht so oft im Leben", hatte Schürrle damals im kicker-Interview gesagt. (sid)