Hamburg. Auch wenn das 2:9 gegen die Bayern noch lange nachhallt: Carl-Edgar Jarchow, Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV, fordert von der Mannschaft das Erreichen eines Europapokalplatzes. Bei einem Punkt Rückstand auf die internationalen Plätze kein unmögliches Unterfangen.
HSV-Vorstandsboss Carl-Edgar Jarchow fordert als Konsequenz aus dem 2:9-Debakel des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV am vergangenen Wochenende in München das Erreichen eines Europacup-Platzes. "Wir liegen einen Punkt zurück. Die Chancen haben wir. Wir sind gefordert, Flagge zu zeigen und Platz sechs zu erreichen", sagte Jarchow der Bild-Zeitung nach einem Gespräch mit dem Spielerrat des Klubs.
Auch die Fans erwarten im Heimspiel gegen Freiburg am Samstag (18.30 Uhr/live in unserem Ticker) eine Trotzreaktion ihrer Mannschaft. "Die Leute brauchen ein Zeichen und wollen von Anfang an sehen, dass sich die Mannschaft zerreißt", sagte Supporters-Chef Christian Bieberstein der Hamburger Morgenpost und drohte gleichzeitig mit Konsequenzen: "Wenn das nicht der Fall ist, könnte es ungemütlich werden."
Nach nur vier Punkten aus den letzten fünf Spielen sind die Norddeutschen zurzeit Neunter, liegen jedoch nur einen Punkt hinter Platz sechs, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. Auch die Champions League ist angesichts von vier Punkten Rückstand noch in Reichweite. (sid)