Essen. In der Fußball-Bundesliga läuft die 50. Saison. Wir feiern sie mit einer Wahl der besten NRW-Elf von 1963 bis heute. Im elften Teil sind die Mittelstürmer an der Reihe. Wählen Sie Ihren Favoriten aus elf Kandidaten. Es gibt iPads mit App-Abo, hochwertige Derbystar-Spielbälle und Nike-Sporttaschen zu gewinnen.
Unsere Leserwahl zum Top-Team im Westen geht in die elfte Runde. Diesmal präsentieren wir elf Mittelstürmer. Eine 13-köpfige Jury mit Bernard Dietz, Ikone des MSV Duisburg, und Olaf Thon, ehemals Schalkes Kapitän und Uefa-Pokalsieger von 1997, hat die Spielerauswahl getroffen.
Als erstes Auswahlkriterium war entscheidend, dass nur Spieler vorgestellt werden dürfen, die bei NRW-Klubs in der Bundesliga gespielt haben oder noch unter Vertrag stehen. Zudem hat die Jury berücksichtigt, ob der Spieler während seiner Zeit bei einem dieser Vereine Erfolge feiern konnte. Dabei ging es nicht nur um Titel.
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Wir bieten Ihnen drei Möglichkeiten, an der Aktion teilzunehmen.
Erstens: Sie klicken unter derwesten.de/topelf auf den roten Button und stimmen so für Ihren Top-Kandidaten ab.
Zweitens: Sie senden eine SMS mit folgendem Text: „westen ms Name des Spielers“ an die Kurzwahl 33339 (ohne Vorwahl/0,50 Euro/SMS).
Drittens: Sie schicken eine Postkarte an folgende Adresse: Sportredaktion, Friedrichstraße 34-38, 45128 Essen, Stichwort: Topelf. Auf dieser Postkarte müssen Sie den Namen Ihres Top-Kandidaten sowie Ihren Namen und Ihre Adresse angeben. Ihre Daten werden ausschließlich zur Durchführung der Aktion verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Gewinner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinnen Sie iPads und Derbystar-Bälle
Jedes Spiel hat Regeln. Das gilt auch für unsere Leserwahl. Deshalb können Sie für jede Position, die wir Ihnen immer dienstags präsentieren, auch nur eine Stimme abgeben.
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Unter allen Teilnehmern verlosen wir drei iPads der neuesten Generation, jeweils inklusive halbjährigem Abonnement einer unserer Apps. Entscheiden Sie sich für unsere Zeitungskiosk-App mit allen Lokalausgaben Ihrer Zeitung als ePaper oder genießen Sie die multimediale und interaktive Plus-App mit dem Besten aus Print und Online. Zusätzlich verlosen wir drei Brillant-APS-Spielbälle der Firma Derbystar und fünf große Nike-Sporttaschen von koffer-direkt.de. Sie haben die Wahl!
Klaas-Jan Huntelaar
Rekorde sind da, um sie zu brechen. Genau das macht Klaas-Jan Huntelaar. Schalkes Spezialist für Bestmarken erzielt 29 Liga-Treffer in der Spielzeit 2011/12. Der Niederländer kürt sich zum königsblauen Saison-Rekordtorschützen und bekommt die Torjäger-Kanone. Dass Huntelaar eine Chance vergeigt, kommt nur selten vor. Wo stünde Schalke ohne seine Tore?
Geboren: 12. August 1983 in Voor-Drempt, Niederlande
Bundesliga-Verein in NRW: Schalke
Bundesliga-Spiele: 67, alle für Schalke
Größter NRW-Vereinserfolg: DFB-Pokalsieger 2011
Nationalelf-Einsätze: 58 für Niederlande
Karl-Heinz Riedle
Seine BVB-Sternstunde erlebt er 1997 im Champions-League-Finale. Zwei Tore markiert Karl-Heinz Riedle beim 3:1 gegen Juventus Turin. Dann wechselt der WM-Sieger von 1990 in die Premier League zum FC Liverpool. Mit dem FC Fulham gelingt ihm 2001 zum Karriereende der Aufstieg die erste englische Liga.
Geboren: 16. September 1965 in Weiler im Allgäu
Bundesliga-Verein in NRW: Borussia Dortmund
Bundesliga-Spiele: 207, davon 97 für Dortmund
Größte NRW-Vereinserfolge: Deutscher Meister 1995 und 1996, Champions-League-Sieger 1997
Nationalelf-Einsätze: 42
Ebbe Sand
Schalke-Anhänger sind erfinderisch, wenn es um Fan-Gesänge geht. So entstehen dann auch Song-Zeilen wie „Wer baut die größte Burg am Strand?“ und „Wer schießt die Tore ganz entspannt?“. Die Antwort heißt natürlich: Ebbe Sand. 61.000 Zuschauer in der S04-Arena verfolgen 2006 das Abschiedsspiel des Top-Stürmers. Der Däne genießt auf Schalke Legendenstatus.
Geboren: 19. Juli 1972 in Aalborg, Dänemark
Bundesliga-Verein in NRW: Schalke
Bundesliga-Spiele: 214, alle für Schalke
Größte NRW-Vereinserfolge: DFB-Pokalsieger 2001 und 2002
Nationalelf-Einsätze: 66 für Dänemark
Manfred Burgsmüller
Leichtfüßig, dribbelstark, treffsicher: Manfred Burgsmüller zählt zu den torgefährlichsten Stürmern der Bundesliga-Geschichte. 135 Liga-Treffer für den BVB bedeuten Vereinsrekord. 1988 holt er den Meistertitel mit Werder Bremen. 2005 steigt er als Teammanager in der TV-Doku „Helden der Kreisklasse“ mit dem SSV Hacheney ab, schafft aber ein Jahr später den Wiederaufstieg in die Kreisliga B.
Geboren: 22. Dezember 1949 in Essen
Bundesliga-Vereine in NRW: Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund
Bundesliga-Spiele: 447, davon 224 für Dortmund und 74 für Essen
Nationalelf-Einsätze: 3
Hans Walitza
Der „Bomber von Bochum“ ist in den 70er-Jahren sogar bei Real Madrid im Gespräch. Doch der VfL lässt Hans Walitza erst ziehen, als die Kasse knapp ist. Für 660.000 D-Mark wechselt der Mittelstürmer 1974 zum 1. FC Nürnberg in die zweite Liga – eher gegen seinen Willen. Dort gelingen ihm zwar dreimal in Folge 21 Saisontore. Dennoch bezeichnet Walitza heute die Bochumer Zeit als die schönste seiner Karriere.
Geboren: 26. November 1945 in Mülheim an der Ruhr
Bundesliga-Verein in NRW: VfL Bochum
Bundesliga-Spiele: 108, davon 99 für Bochum
Frank Mill
123 Bundesliga-Tore schießt er in seiner Karriere. Doch viele Fans erinnern sich nur an die Szene, in der Frank Mill den Ball an den Pfosten schießt. Ganz alleine vor dem Bayern-Tor versiebt er in seinem ersten BVB-Spiel 1986 eine „Tausendprozentige“. Das große Pech macht Torjäger Mill berühmt.
Geboren: 23. Juli 1958 in Essen
Bundesliga-Vereine in NRW: Rot-Weiss Essen, Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf
Bundesliga-Spiele: 387, davon 187 für Dortmund, 153 für Gladbach, 28 für Düsseldorf und 19 für Essen
Größter NRW-Vereinserfolg: DFB-Pokalsieger 1989 mit Dortmund
Nationalelf-Einsätze: 17
Klaus Fischer
Gestatten: „Mr. Fallrückzieher“. Wohl kein anderer beherrscht diesen Torabschluss so perfekt wie Schalke-Legende Klaus Fischer. Unvergessen: Sein Kunstschuss zum 3:3 in der Verlängerung im WM-Halbfinale 1982 gegen Frankreich. Fischer rettet die DFB-Elf per Fallrückzieher ins Elfmeterschießen − und wird Vizeweltmeister.
Geboren: 27. Dezember 1949 in Kreuzstraßl
Bundesliga-Vereine in NRW: Schalke, 1. FC Köln, VfL Bochum
Bundesliga-Spiele: 535, davon 295 für Schalke, 96 für Köln und 84 für Bochum
Größte NRW-Vereinserfolge: DFB-Pokalsieger 1972 mit Schalke und 1983 mit Köln
Toni Polster
Schöne Tore schießt er eher selten. Dafür aber viele. Und weil es häufiger zwei pro Partie sind, heißt Toni Polster schlicht „Toni Doppelpack“. Im Trikot des 1. FC Köln erzielt er 79 Treffer in 150 Ligaspielen – eine beachtliche Quote. 1997 wird der Mittelstürmer zu Österreichs Sportler des Jahres gekürt. Als der FC 1998 nach 35 Bundesliga-Jahren absteigt, wechselt Polster ausgerechnet zum Kölner Erzrivalen nach Gladbach.
Geboren: 10. März 1964 in Wien
Bundesliga-Vereine in NRW: 1. FC Köln, Borussia Mönchengladbach
Bundesliga-Spiele: 181, davon 150 für Köln und 31 für Gladbach
Nationalelf-Einsätze: 95 für Österreich
Ulf Kirsten
3,75 Mio. D-Mark zahlt Bayer Leverkusen an Dynamo Dresden, um ihn 1990 zu verpflichten. Ulf Kirsten zahlt das Geld mit Toren zurück. Der dreimalige Bundesliga-Torschützenkönig verfolgt derzeit die Dresdner Spiele aufmerksam. Denn sein Sohn, Keeper Benjamin Kirsten, ist Dynamos Nummer eins.
Geboren: 4. Dezember 1965 in Riesa
Bundesliga-Verein in NRW: Bayer Leverkusen
Bundesliga-Spiele: 350, alle für Leverkusen
Größte NRW-Vereinserfolge: DFB-Pokalsieger 1993, Champions-League-Finalist 2002
Nationalelf-Einsätze: 49 für DDR und 51 für Deutschland
Ronald Worm
Als echter Duisburger Junge lernt Ronnie Worm das Fußballspielen beim MSV – erst als Torhüter, dann als Stürmer. Im Februar 1972 feiert er gegen Fortuna Düsseldorf sein Profi-Debüt. Zwei Monate später gelingt ihm beim 3:0 über den FC Bayern ein Doppelpack. Seit 2009 ist der Bundesliga-Rekordtorschütze des MSV (71 Treffer) für das Deutsche Fußball Internat in Marl tätig.
Geboren: 7. Oktober 1953 in Duisburg
Bundesliga-Verein in NRW: MSV Duisburg
Bundesliga-Spiele: 380, davon 231 für Duisburg
Größter NRW-Vereinserfolg: DFB-Pokalfinalist 1975
Nationalelf-Einsätze: 7
Horst Hrubesch
Als „Kopfballungeheuer“ macht er sich einen Namen. Zwischen 1975 und 1977 erzielt Horst Hrubesch 38 Tore in 48 Bundesliga-Spielen für Rot-Weiss Essen. 1980 markiert er beide Treffer beim 2:1-Sieg im EM-Finale gegen Belgien. Hrubesch blickt zwar auf drei Meistertitel mit dem Hamburger SV zurück, sagt aber über RWE: „Mein Herz wird immer an diesem Klub hängen.“ Zurzeit trainiert er die U18-Junioren des DFB.
Geboren: 17. April 1951 in Hamm
Bundesliga-Vereine in NRW: Rot-Weiss Essen, Borussia Dortmund
Bundesliga-Spiele: 224, davon 48 für Essen und 17 für Dortmund
Nationalelf-Einsätze: 21