Stuttgart. VfB Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia geht mit großen Sorgen in die 50. Bundesliga-Saison. Der VfB spart dieses Mal an den Personalkosten für den Kader. Namhafte Spieler verließen den Klub, nur zwei Neue können dies nicht kompensieren.

Angesichts namhafter Abgänge wie Julian Schieber oder Khalid Boulahrouz hofft Bruno Labbadia, dass keine weiteren Profis folgen werden. Angeblich ist der FC Barcelona an Innenverteidiger Serdar Tasci interessiert. "Ich bange um Tasci, wie ich um jeden Spieler bange, den ich habe", sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart im Interview mit dem "Kicker" (Montagausgabe). "Wir verfügen nicht über die Mittel, um gleichwertigen Ersatz zu holen."

VfB Stuttgart senkt Etat fürs Personal um 10 Millionen Euro

Der VfB muss seinen Personaletat nach Anweisung des Präsidenten Gerd Mäuser in dieser Saison von 50 auf 40 Millionen Euro senken und hat bisher Tim Hoogland (Schalke) und Tunay Torun (Hertha) verpflichtet. "Wir haben einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber unseren Konkurrenten, um wir müssen aufpassen, dass der Abstand zu diesen Vereinen nicht zu groß wird", sagte Labbadia über den Sparkurs des Europa-League-Teilnehmers.

Aus diesem Grund ist der 46 Jahre alte Fußballlehrer beim Postulieren eines Saisonziels vorsichtig. "Ich will und kann keine überzogenen Erwartungen wecken und sagen: Ein Europa-League-Platz wäre normal, ein Champions-League-Platz möglich." (dapd)