Wolfsburg. Der Schweizer Nationalspieler war in der vorangegangenen Testreihe positiv auf Covid-19 getestet worden und befindet sich in Quarantäne.
Am Samstagnachmittag ist der VfL Wolfsburg in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet, sogar Fans waren am Trainingsplatz vor der VW-Arena erlaubt. Doch einer fehlte: Der Schweizer Nationalspieler Kevin Mbabu war im Vorfeld positiv auf das Coronavirus getestet worden und wird dem dem Wolfsburger Fußball-Bundesligisten vorerst fehlen. Mbabu befindet sich in häuslicher Quarantäne.
„Kevin ist aktuell symptomfrei. Wir warten jetzt den weiteren Verlauf ab und sind hierzu wie auch schon in den vergangenen Monaten in einem engen und sehr guten Austausch mit dem Gesundheitsamt Wolfsburg“, so Sportdirektor Marcel Schäfer in einer ersten Stellungnahme des VfL.
Mbabu ist der einzige positiv getestete Spieler des VfL
Anstecken konnte der Schweizer Rechtsverteidiger keinen seiner Kollegen, alle anderen sind negativ getestet worden. Der VfL hatte höchsten Wert darauf gelegt, dass die Spieler nicht vor dem Auftakt aufeinandertreffen. Schäfer: „Um in einem Fall wie jetzt die Gefahren einer möglichen Ansteckung auf ein Minimum zu reduzieren, haben wir die Testzeiten so gelegt, dass Spieler und Staff-Team vor dem ersten gemeinsamen Training nicht zusammentreffen. Unser Testsystem hat somit funktioniert.“ Wo sich Mbabu infiziert hat, ist nicht bekannt.
Auf der Rechtsverteidiger-Position wird’s nun eng
Bitter ist der Ausfall für die Wolfsburger dennoch: Zum einen, weil Mbabu ein starkes zweites Halbjahr für den VfL gespielt hat. Und zum anderen fehlt den Grün-Weißen nun ein Rechtsverteidiger, da William noch mit einem Kreuzbandriss ausfällt. Ob Mbabu zum ersten Pflichtspiel, dem Achtelfinal-Rückspiel in der Ukraine bei Schachtar Donezk, am 5. August wieder auflaufen kann, ist fraglich.