Essen. DFL-Medienpartner wie Sky dürfen trotz der Corona-Vorauszahlungen an die Bundesligisten keine Sonderbehandlung bei TV-Rechte-Vergabe erwarten.
Vorauszahlungen an die Fußball-Bundesliga für den laufenden TV-Vertrag werden kein Vorteil bei der bevorstehenden Vergabe der neuen Medien-Rechte sein. „Auch die kommende Medien-Ausschreibung der DFL findet in Abstimmung und unter Aufsicht des Bundeskartellamtes statt“, sagte ein Sprecher der Deutschen Fußball-Liga. „Das Verfahren ist transparent und diskriminierungsfrei. Individuelle Vor- oder Nebenabsprachen mit einzelnen Bietern sind dabei nicht zugelassen.“
Wettbieten wegen Corona auf Juni verschoben
An diesem Montag sollte mit der Auktion der Deutschen Fußball Liga der wichtigste Teil der Milliarden-Ausschreibung beginnen. Bereits Mitte März hatte die DFL dafür den zugelassenen Unternehmen die Unterlagen zugeschickt, das Wettbieten jedoch kurz danach wegen der Corona-Krise auf Juni verschoben. Einen genauen Termin für die Auktion gibt es noch nicht.
In der vergangenen Woche hatte sich die Liga mit fast allen Medienpartnern auf Vorauszahlungen für den derzeit noch gültigen Vertrag geeinigt. Ein „besonderer Dank“ galt laut DFL-Chef Christian Seifert dem Pay-TV-Sender Sky, dem am meisten zahlenden Medienpartner der Liga. (dpa)