Essen. Die meisten Klubs der Fußball-Bundesliga haben ihre Spieler mit Trainingsplänen nach Hause geschickt. Einige wollen bald wieder trainieren.
So gehen die Bundesliga-Klubs in der Corona-Krise mit dem Trainingsbetrieb um. Ein Überblick:
BAYERN MÜNCHEN:
Die Bayern-Stars trainieren derzeit im "Home Office". Der Verein versuche "auch hier Vorbild zu sein, weil ich das Gefühl habe, dass es immer noch Menschen gibt, die vielleicht nicht umfänglich verstanden haben, wie ernst die Lage ist", betonte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
BORUSSIA DORTMUND:
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Der für Montag geplante Einstieg ins Mannschaftstraining wird verschoben. Weitere Informationen gibt der BVB am Montag nach Rücksprache zwischen dem Trainer- und Ärzteteam bekannt.
RB LEIPZIG:
Das geplante Mannschaftstraining der Sachsen am Freitag fiel wegen zu hoher Ansteckungsgefahr aus. Um die Spieler fitzuhalten, wird RB daher kreativ. "Wir bieten individuelles Training mit Ball an", sagte Sportdirektor Markus Krösche bei Sky: "Das bedeutet keine Gruppen oder Mannschaftstraining, es ist einfach individuelles Training mit Ball, wo der Torschuss oder Passspiel mit dabei ist - ohne dass es da Körperkontakt gibt."
BORUSSIA MÖNCHENGLADBACH:
Die Gladbacher setzen derzeit ihr Training fort - natürlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Es macht keinen Sinn, die Spieler jetzt für einen längeren Zeitraum in den Urlaub zu schicken", sagte Sportdirektor Max Eberl.
BAYER LEVERKUSEN:
Alle Bayer-Profis befinden sich bis auf Weiteres im "Home Office" und wurden mit individuellen Trainingsplänen ausgestattet.
SCHALKE 04:
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Ursprünglich wollten die Königsblauen am Montag wieder mit dem Mannschaftstraining beginnen, doch der Klub verlängerte das "Home Office". Am Freitag sollen sich die Spieler von Schalke 04 wieder treffen.
VFL WOLFSBURG:
Nach einem einwöchigen "Home Office" sollte am Montag wieder mit dem Mannschaftstraining begonnen werden. Doch es wird bis auf Weiteres in den eigenen vier Wänden trainiert.
SC FREIBURG:
Die Profis arbeiten individuell zu Hause. Neben Trainingsplänen wurden die Spieler vom Verein mit Spinning-Rädern ausgestattet.
TSG HOFFENHEIM:
Die TSG lässt auch in der kommenden Woche das Mannschaftstraining vorerst ruhen. Profis und U23-Spieler halten sich weiterhin mit Trainingsplänen individuell zu Hause fit.
1. FC KÖLN:
Die FC-Profis versammeln sich erst wieder am kommenden Freitag (27. März) wieder auf dem Trainingsplatz.
UNION BERLIN:
Ursprünglich wollte der Aufsteiger am vergangenen Freitag wieder als Mannschaft trainieren, doch einen Tag vorher entschieden sich die Köpenicker dagegen. Stattdessen ist das Mannschaftstraining bis 31. März ausgesetzt und die Profi arbeiten in den eigenen vier Wänden mit individuellen Trainingsplänen.
EINTRACHT FRANKFURT:
Nachdem ein zweiter Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, befindet sich die Mannschaft weiter in Quarantäne.
HERTHA BSC:
Die Berliner befinden sich nach einem positiven Coronafall in der Mannschaft geschlossen in 14-tägiger Quarantäne. Eigentlich sollte das Team am vergangenen Dienstag wieder ins Training einsteigen. Nun arbeitet jeder für sich zu Hause - das Datum für die Rückkehr ins gemeinsame Training ist offen.
FC AUGSBURG:
Die Schwaben wollen das zuletzt ruhende Mannschaftstraining laut Geschäftsführer Stefan Reuter am Montag "in Gruppen auf dem Platz" wieder aufnehmen. "Jeder Profisportler will sich, so gut es geht, fit halten. Wenn er zwei Tage Ruhe geben muss, wird er unruhig, und es kribbelt", sagte der Ex-Profi.
FSV MAINZ 05:
Die Profis sollen sich weiterhin in "Heimarbeit" fit halten, der geregelte Trainingsbetrieb bleibt auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
FORTUNA DÜSSELDORF:
Die Spieler trainieren bis auf Widerruf individuell, bereits seit geraumer Zeit gibt es diese Ansage.
WERDER BREMEN:
Bis vorerst 30. März arbeiten die Hanseaten zu Hause an ihrer Fitness - nach Vorgaben von Trainer Florian Kohfeldt: "Die Spieler haben volle Trainingstage. Was wegfällt, ist das taktische Arbeiten auf dem Platz."
SC PADERBORN:
Der normale Trainingsbetrieb ist ausgesetzt. Die Spieler, die sich in Quarantäne befinden, werden bis zum Ende der kommenden Woche zu Hause bleiben. Laut Martin Przondziono, Geschäftsführer Sport, wird es bezüglich der Wiederaufnahme des Trainings "keinen Schnellschuss, sondern besonnene Entscheidungen mit Augenmaß geben". (sid)