Essen. Fritz Keller soll neuer Präsident des DFB werden. Auch im Ruhrgebiet genießt der Chef des SC Freiburg einen guten Ruf. Das sagen die Klubchefs.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund

Ich finde, Fritz Keller ist ein Top-Vorschlag. Ich kenne ihn persönlich sehr gut. Er hat eine hohe Integrationskraft – gerade was die Bereiche Profis und Amateure angeht. Aber er weiß durch seine Arbeit beim SC Freiburg eben auch, wie der Profifußball funktioniert, das ist auch wichtig.“

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Peter Peters, Vorstand Finanzen bei Schalke 04

Wir beim FC Schalke 04 kennen Fritz Keller schon seit vielen Jahren. Wir wissen daher, dass er eine absolut geeignete Persönlichkeit für das Amt des DFB-Präsidenten ist, weil er den erforderlichen Blickwinkel auf alle Themenbereiche hat, die für den DFB relevant sind. Das betrifft den Profifußball genauso wie die Amateure, den Frauenfußball und den Nachwuchsbereich sowie darüber hinaus alle Themen, die die gesellschaftliche Verantwortung des DFB betreffen.“ Peter Peters, Vorstand Finanzen bei Schalke 04

Michael Pomp, Trainer des Landesligisten SF Hamborn 07 in Duisburg

Ich kenne den Mann nicht und kann mir deshalb nicht selbst ein Urteil erlauben. Es wäre aber fair, auch mal den Amateursport ins rechte Licht zu rücken.“

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Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender bei Rot-Weiss Essen

Ich halte es für zwingend notwendig, dass der DFB zukünftig wieder von jemandem mit mehr „Fußball-Stallgeruch“ und Empathie geführt wird. Von daher begrüße ich den Vorschlag der Findungskommission, dass Fritz Keller neuer DFB-Präsident werden soll. Er bringt alle Qualitäten mit, die für dieses Amt notwendig sind. Fritz Keller ist sehr bodenständig und pragmatisch, aber auch sehr meinungs- und durchsetzungsstark.“

RWO-Präsident Hajo Sommers (v.l.) mit dem RWE-Vorsitzenden Marcus Uhlig beim Podcast Fußball Inside.
RWO-Präsident Hajo Sommers (v.l.) mit dem RWE-Vorsitzenden Marcus Uhlig beim Podcast Fußball Inside. © Matthias Graben / Funke Foto Services

Hajo Sommers, Präsident von Rot-Weiß Oberhausen

Fritz Keller ist ein sehr netter Mensch, den ich kennengelernt habe, als wir in der Zweiten Liga gegen den SC Freiburg spielten. Als Präsident würde ich ihn erst einmal sofort nehmen. Alles, was aus Freiburg kommt, ist eigentlich gut. Zudem macht er einen großartigen Wein. Vom DFB würde ich mir wünschen, dass er sich mehr für das einsetzt, was den Fußball ausmacht. Und das ist nicht die Bundesliga.“ (fs)