Essen. In einem Interview hat BVB-Trainer Lucien Favre Kapitän Marco Reus in den höchsten Tönen gelobt. “Er war schon immer sensationell“, sagt Favre.
Marco Reus spielt in der aktuellen Saison eine überragende Rolle. Noch nie hatte der Kapitän von Borussia Dortmund nach 17 Bundesliga-Spieltagen eine derart gute Bilanz vorzuweisen. 19 Scorerpunkte – elf Tore und acht Assists – stehen auf dem Konto des 29-Jährigen, den die Bundesliga-Profis mit großem Vorsprung zum besten Spieler der Hinrunde gewählt haben. Und auch sein Trainer Lucien Favre spricht in den höchsten Tönen von seinem Kapitän.
In einem Interview mit Bild am Sonntag erklärt der Schweizer: „Ich kenne Marco noch bestens aus Gladbach und muss sagen, er war schon immer sensationell.“ Der 61-Jährige führt das aus: „Er konnte in der Offensive besonders in der Mitte auf seiner Lieblingsposition jedem Spiel den Stempel aufdrücken. Er ist spielintelligent, spürt Fußball. Ein überragender Fußballer. Fantastisch!“
Auch von Sancho ist Favre begeistert
Auch in seiner Rolle als Kapitän gefällt er dem BVB-Trainer. Über den abseits des Platzes stets diskret auftretenden Dortmunders sagt Favre: „Er übt dieses Amt sehr gut aus. Marco ist diskret, aber er hilft auf dem Platz und außerhalb des Platzes jedem.“
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Der gebürtige Dortmunder gehört zum nach Aussage des Fußballlehrers zu den talentiertesten Fußballern, die unter Favre trainiert haben. Neben einem aktuellen Mannschaftskollegen. Das betont er im „BamS“-Interview. Auf die Fähigkeiten des 18 Jahre alten Jadon Sancho angesprochen, erklärt Favre: „Er ist schon unfassbar gut. Aber ich hatte auch einen Reus oder einen Raffael. Aber es stimmt, Jadon Sancho spielt schon in sehr jungen Jahren eine ganz entscheidende Rolle. Er hat unglaubliche Dribblings drauf.“
Einer, der in Sanchos Alter als einer der talentiertesten Fußballer galt, ist beim BVB zeitweise in die Kritik geraten. Doch Mario Götze hat einen professionellen Weg gefunden, um sich wieder seiner alten Form zu nähern. Favre: „Er hatte sicher eine schwierige Phase. Aber er hat sich nie hängen lassen und in jedem Training gezeigt, dass er will. Mario spielt jetzt vorne und macht das gut. Er läuft viel, verteidigt und presst aber auch gut.“ (dh)