München. Jetzt steht fest: Arjen Robben bestreitet seine letzte Saison im Trikot des FC Bayern München. Auch für Franck Ribery dürfte bald Schluss sein.

Altstar Arjen Robben wird Fußball-Meister Bayern München nach zehn erfolgreichen Jahren 2019 verlassen. "Das ist mein letztes Jahr beim FC Bayern", sagte der 34-Jährige am Sonntag bei einem Fanklub-Treffen laut Algemeen Dagblad: "Es waren zehn wundervolle Jahre. Und dann ist es auch gut. Die Entscheidung habe ich schon vor ein paar Wochen getroffen."

Auch für Ribery "wahrscheinlich letztes Jahr" bei Bayern

Zuvor hatte bereits Präsident Uli Hoeneß angedeutet, dass für Robben, aber auch für Franck Ribery die Zeit beim deutschen Fußball-Rekordmeister im kommenden Sommer abgelaufen ist. "Ribery und Robben machen sehr wahrscheinlich ihr letztes Jahr beim FC Bayern", kündigte Hoeneß am Sonntag an.

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Der FC Bayern werde stattdessen die Mannschaft "auf einigen Positionen verändern. Wir werden eine sehr offensive Transferpolitik machen. Die Kassen sind gut gefüllt", betonte Hoeneß erneut.

Erst am Freitag hatten Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine Lanze für ihre "Rentnerband" (Rummenigge) gebrochen. "Das Duo Robbery bekommt ein eigenes glorreiches Kapitel in unserer Geschichte. Sie haben über 700 Spiele absolviert, dabei 261 Tore geschossen und 289 Vorlagen gegeben. Sie sind Legenden des FC Bayern", sagte Rummenigge bei der Jahreshauptversammlung.

Treffer gegen Benfica

Was über Ribery (35) und Robben (34) in den letzten Wochen geschrieben worden sei, "war ungehörig, manchmal sogar schäbig. Gerade deshalb habe ich mich für sie am Dienstag unheimlich gefreut. Man sollte sie nicht am Alter, sondern an ihrer Qualität messen", ergänzte Rummenigge.

Beim 5:1 gegen Benfica Lissabon in der Champions League hatte Robben zwei Tore erzielt, Ribery traf einmal. Die Verträge von Ribery, seit 2007 im Verein, und von Robben (2009) laufen im kommenden Sommer aus.

Robben sagte, dass es noch nicht entschieden sei, wie es für ihn ab dem Sommer weitergeht. Er werde alle Angebote prüfen. Denkbar ist ein Engagement in der niederländischen Heimat. (sid)