München. Bereits beim Spiel der Bayern gegen Leverkusen im September soll Franck Ribery ausfällig geworden sein und einen Journalisten attackiert haben.
Es gibt erneut Berichte über einen Eklat von Bayern Münchens Mittelfeldstar Franck Ribéry. Wie das Onlineportal Sportbuzzer berichtet, soll sich der Franzose nach der Partie des FC Bayern gegen Bayer 04 Leverkusen (3:1) am 15. September vor der Allianz-Arena eine handfeste Auseinandersetzung mit einem Journalisten geliefert haben.
Ribéry, der in der Partie nicht zum Einsatz kam, hatte das Stadion schon während des Spiel verlassen. Als Ribéry, bereits im Taxi sitzend, von einem Fotografen abgelichtet wurde, drehte das Fahrzeug plötzlich um. Der Spieler stieg aus und stürmte, so die Darstellung eines Zeugen, wutentbrannt auf den Fotografen zu. Ribéry soll ihn am Handgelenk gepackt und angeschrien haben, er solle die Fotos sofort löschen.
Ribéry ohrfeigte TV-Experten
Bisher war nur der Vorfall vom 10. November bekannt geworden, als Ribery nach dem 2:3 in Dortmund den französischen TV-Experten Patrick Guillou geohrfeigt hatte. Ribéry hat sich inzwischen für diesen Fehltritt entschuldigt.
Rummennigge: Keine Kenntnis über Vorfall
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge erklärte am Donnerstag vor Journalisten, er habe von dem Vorfall gehört. Er habe aber keine Kenntnis, ob an der Geschichte was dran ist oder ob das ein Gerücht ist. "Ich kann bestätigen, dass wir das nicht als so toll empfunden haben, was Franck nach dem Spiel in Dortmund gemacht hat", sagte Rummenigge. Es sei sicher auch ein bisschen der Emotionalität nach der Niederlage geschuldet gewesen, räumte er ein. (dpa)