Wolfsburg. Durch einen Handelfmeter gewann Wolfsburg das Relegationsshinspiel gegen Braunschweig 1:0. Schiedsrichter Sascha Stegemann bedauert den Pfiff.
Schiedsrichter Sascha Stegemann bereut seinen umstrittenen Elfmeterpfiff im Relegations-Hinspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und Eintracht Braunschweig. Es wäre "besser gewesen, auf den Pfiff zu verzichten", sagte der Leiter des Spiels vom Donnerstag beim TV-Sender Sky. Wolfsburgs Torjäger Mario Gomez hatte durch diesen Strafstoß in der 35. Minute den 1:0-Siegtreffer erzielt.
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Stegemann hatte auf Handelfmeter entschieden, nachdem Braunschweigs Gustav Valsvik der Ball aus kürzester Distanz an der Strafraumgrenze an den Arm geschossen worden war. "Insbesondere die Kameraperspektive von hinten zeigt, wie der Arm nach hinten weg schwingt", bekannte Stegemann. "Wenn ich jetzt die Fernsehbilder sehe und alle zur Verfügung stehenden Perspektiven auswerte, dann muss man sagen, dass es besser gewesen wäre, auf den Pfiff zu verzichten."
Gomez-Handspiel übersehen
Vor dem Elfmeterpfiff hatte der Unparteiische zudem ein klares Handspiel von Gomez selbst im Eintracht-Strafraum übersehen. Das Rückspiel findet am Montag (20.30 Uhr/ARD und Sky) beim Zweitligisten statt. Der Sieger aus Hin- und Rückspiel stellt das 18. Team in der Fußball-Bundesliga in der kommenden Saison. (dpa)