Dortmund. In einem Interview hat Trainer José Mourinho von Manchester United die Transfers des FC Bayern kritisiert. Solche wären in England unmöglich.

  • In einem Interview hat Star-Trainer José Mourinho die Transferpolitik des FC Bayern kritisiert
  • Eine solche wäre in England unmöglich
  • "Die Machtverhältnisse sind geteilter", sagte der Coach von Manchester United

Star-Trainer José Mourinho vom englischen Rekordmeister Manchester United hat in einem Interview mit "France Football" die Transferpolitik des FC Bayern München kritisiert und dabei Borussia Dortmund verteidigt. Das Münchener Verhalten auf dem Transfermarkt wäre in England unmöglich, lautet Mourinhos These.

„Wissen Sie, wann der Gewinn des Titels für den FC Bayern in jedem Jahr anfängt? Wenn sie im vorherigen Sommer den besten Spieler von Borussia Dortmund kaufen", erklärte Mourinho und nannte als Beispiels die Transfers von Mario Götze, Robert Lewandowski und Mats Hummels. In England könnten Teams wie ManUnited, Liverpool oder Manchester City nicht auf diese Weise die Premier League dominieren. "Die Machtverhältnisse sind geteilter", sagte Mourinho und ergänzte: "Alles ist schwieriger: kaufen, gewinnen, konstruieren."

Der FC Bayern wird in diesem Jahr vermutlich zum fünften Mal in Folge den Meistertitel gewinnen - neun Spieltage vor Saisonende hat die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti 13 Punkte Vorsprung. Manchester United kämpft als Tabellenfünfter der Premier League um die Qualifikation für die Champions League. In der Europa League steht ManUnited im Viertelfinale. Zum Kader gehören der schwedische Stürmer-Star Zlatan Ibrahimovic und Paul Pogba, der teuerste Spieler aller Zeiten. (aer)