Karlsruhe. Im Sommer 2011 vereinbarte der KSC mit Mönchengladbach ein Ablösespiel für zwei Spieler. Der Verein vergaß das - ein aufmerksames Mitglied nicht.
Ein aufmerksames Mitglied hat den Zweitligisten Karlsruher SC vor einem womöglich sechsstelligen Verlust bewahrt. Das bestätigte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. In der allgemeinen Aussprache bei der letzten Mitgliederversammlung im September 2016 hatte der Mann den damaligen Sportdirektor Jens Todt auf ein nicht stattgefundenes Ablösespiel für die Spieler Matthias Zimmermann und Lukas Rupp hingewiesen und sich dabei auf Medienberichte aus dem Juni 2011 bezogen.
KSC nahm Kontakt mit Gladbachs Manager Max Eberl auf
"Todts anschließende Prüfung hat ergeben, dass in dieser Zeit in der Tat mit Borussia Mönchengladbach ein solches Spiel als Teil einer Ablöse vereinbart wurde, das bis heute aber nicht eingefordert worden ist", sagte Wellenreuther. Der KSC habe danach umgehend mit Gladbachs Manager Max Eberl Kontakt aufgenommen und von dort eine positive Reaktion erhalten. "Wenn das Spiel stattfindet, ist der Mann an diesem Tag mit Sicherheit unser Gast", versprach der KSC-Präsident. (dpa)