Hamburg. Der Hamburger SV stellt sich neu auf. Sportchef Peter Knäbel muss gehen, nun reißt Dietmar Beiersdorfer noch mehr Macht an sich.

  • Der Hamburger SV stellt sich neu auf.
  • Sportchef Peter Knäbel muss gehen.
  • Nun reißt Dietmar Beiersdorfer noch mehr Macht an sich.

Der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer hat Kontakte zu dem scheidenden Schalker Manager Horst Heldt dementiert. "Ich habe in dem ganzen Prozess mit keinem einzigen Sportdirektor gesprochen", sagte Beiersdorfer am Dienstag in Hamburg. Er kenne Heldt gut und möge ihn, "aber das hat an der Stelle mit dem Beruflichen nichts zu tun". Auf die Frage, ob es eine Dauerlösung sei, dass er neben seinem Amt als Vorstandschef auch den Posten des Sportdirektors beim Fußball-Bundesligisten Hamburger SV übernehme, antwortete Beiersdorfer: "Ja."

Am Montag hatte der Verein die Trennung von Sportchef Peter Knäbel bekanntgegeben. Zuletzt hatte es unbestätigte Gerüchte über ein mögliches Engagement des beim Bundesliga-Konkurrenten FC Schalke 04 ausscheidenden Horst Heldt gegeben.

Die so genannte Rucksack-Affäre hat nach Angaben des HSV-Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer nichts mit der Trennung von Sportchef Peter Knäbel zu tun. "Wir waren unterschiedlicher Auffassung, was Personal und Kaderplanung angeht", sagte er.