Frankfurt. Christoph Metzelder wird nicht Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen bei Eintracht Frankfurt. Metzelder hat die Anfrage abgelehnt.

Christoph Metzelder hat das Angebot ausgeschlagen, Nachfolger des Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen beim Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt zu werden. Das sagte der 35 Jahre alte Ex-Nationalspieler am Samstag bei Sky. "Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch, aber es gilt weiterhin, dass ich eine andere Berufs- und Lebensplanung habe", betonte Metzelder.

Der frühere Spieler von Borussia Dortmund und Real Madrid, war allerdings beeindruckt von dem "Mut, mit einem so jungen Kandidaten so dezidiert zu sprechen." Er habe "mit dem Aufsichtsrat sehr interessante Gespräche geführt", die Offenheit der Hessen habe ihn "überrascht", räumte der Vize-Weltmeister von 2002 ein.

Metzelder betonte, er habe bei seiner Entscheidung "sehr mit mir gerungen", wolle sich aber bis auf Weiteres intensiv um seine Tochter und seine 2006 gegründete Stiftung "Zukunft Jugend" kümmern sowie sein Engagement bei seinem Heimatverein TuS Haltern fortsetzen. Der 67-jährige Bruchhagen gibt sein Amt am Ende der Saison auf. Zuletzt galt auch Christian Nerlinger, von 2009 bis 2012 Manager von Bayern München, als Nachfolgekandidat.