1:1 gegen Hoffenheim ist kein Grund zum Jubeln für Fortuna
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Düsseldorf. Obwohl es 40 Minuten gegen zehn Mann ging, verpasste Fortuna Düsseldorf beim 1:1 gegen 1899 Hoffenheim den ersten Heimsieg der Saison. Dabei wirkte vor allem ein Großteil der erheblich umgebauten Offensivabteilung hilflos.
Nando Rafael und Dani Schahin trugen Zivil – und verdrückten sich ganz schnell in die Kabine. Das Reden überließen die beiden verletzten Stürmer ihren Fortuna-Kollegen, die zuvor auf dem Platz gewesen waren und noch im Trikot erste Einschätzungen zu diesem 1:1 (1:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim lieferten. „Wir haben ein vernünftiges Spiel abgeliefert und hinten sehr wenig zugelassen“, meinte Adam Bodzek, „aber am Ende fehlt ein bisschen die Belohnung.“ So ähnlich sahen es auch die Teamkollegen des gebürtigen Polen, der als Stratege im defensiven Mittelfed erneut zu den Stärksten im Düsseldorfer Team gezählt hatte. Allgemeiner Tenor: Alle waren froh, die Negativserie von zuletzt vier Bundesliga-Niederlagen beendet zu haben. Alle waren sich aber auch einig: Gegen Hoffenheim wäre mehr drin gewesen als dieser eine Punkt.
1:0-Führung nach vier Minuten, am Ende 40 Minuten gegen einen nach dem Platzverweis von Marvin Compper dezimierten Gegner gespielt – kein Wunder, wenn die Fortunen da einem verpassten Sieg nachtrauerten.
Doch die Offensivabteilung, von Trainer Norbert Meier nach den Ausfällen von Dani Schahin (Kapselriss) und Nando Rafael (Adduktoen-Beschwerden) notgedrungen erheblich umgebaut, blieb auch gegen nur noch zehn Gegenspieler in der Schlussphase ohne die nötige Wirkung.
Nur Kruse überzeugte
Bis auf „Wirbelwind“ Robbie Kruse, der sich auch in vorderster Linie bewährte, wirkten die Offensiv-Kollegen hilflos: Sturmpartner Ken Ilsø blieb blass, links verlor Axel Bellinghausen etliche Bälle, und rechts glänzte Ronnie Garbuschewski zwar durch Klasse-Freistöße, konnte aus dem Spiel heraus aber kaum etwas ausrichten – zu wenig für einen Stammplatz.
Fortuna verpasst Heimsieg
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Selbst als Meier mit Stefan Reisinger für Garbuschewski und „Lumpi“ Lambertz für den diesmal ungewöhnlich schwachen Oliver Fink am Ende ganz auf Angriff setzte, passierte vorne wenig. Auch, weil sich Reisinger nach seiner langen Verletzungspause noch überhaupt nicht durchsetzen konnte. Und weil Robbie Kruse trotz seines ersten Bundesliga-Treffers noch immer zu selten den Tor-Abschluss suchte. Aber bei der großen Lerngeschwindigkeit, die der Australier in den letzten Wochen an den Tag legte, besteht zumindest in diesem Fall sicherlich Hoffnung...
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