Essen. Für Schalkes Leroy Sané stehen die Interessenten Schlange. Womöglich kann Sané 2017 für eine festgeschriebene Ablösesumme gehen. Ein Kommentar.

Wer so schnell ist wie Leroy Sané, wer solch ein feines Füßchen hat wie der Schalker, bei dem stehen im überhitzten Fußball-Geschäft die Interessenten Schlange. Hat er eine Ausstiegsklausel oder nicht? Wer auf die Zwischentöne im Statement von Manager Horst Heldt hört, kann den Schluss ziehen, dass Sané zwar nicht in diesem Winter oder Sommer, aber wohl 2017 für eine festgeschriebene Ablösesumme wechseln kann. Wenn sie tatsächlich 37 Millionen beträgt, kann der Schalker Klub eine simple Rechnung aufstellen. Sollte einer der großen Klubs bereit sein, im Sommer 2016, sagen wir, 60 Millionen für Sané zu zahlen, dann würden sie ein Jahr später 23 Millionen Euro weniger kassieren.

Schalke könnte also ein Interesse an einem frühen Wechsel haben. Doch ob es dazu kommt, ist längst nicht sicher. Keine Frage, Sané ist ein Juwel, das bei der EM noch heller glänzen könnte, aber ein falscher Schritt, ein übles Foul und der Traum von der Weltkarriere wäre zunächst gestoppt.

Woran der Wechsel scheitern könnte

Der Wechsel könnte auch an Sané selbst scheitern. Vielleicht will er lieber auf Schalke weiter reifen und erst 2017 gehen. Ein Teil der Millionen, die Schalke weniger kassieren würde, ginge dann als Handgeld direkt an Sané.

Auch das eine simple Rechnung.