Gelsenkirchen. Huub Stevens hat mit Schalke-Manager Horst Heldt über ein neuerliches Engagement bei den Königsblauen gesprochen. Dass er deswegen beim Hamburger SV als Kandidat für die Oenning-Nachfolge ausscheidet, wundert den Niederländer.
Trainer Huub Stevens hat überrascht auf die Absage vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV reagiert. In seiner Kolumne bei Sport1 räumte der niederländische Fußballlehrer zudem Gespräche mit Schalke ein. 'Horst Heldt (Schalkes Manager, d.Red.) hat mich am Wochenende angerufen, wir haben kurz gesprochen. Ich bin ein freier Trainer, ich höre mir alles an. Der HSV spricht ja auch nicht nur mit einem Kandidaten', schrieb Stevens: 'Wenn die Hamburger das jetzt als Grund für die Absage nennen, dann ist das ihre Entscheidung und die muss ich akzeptieren.'
Stevens, der die Norddeutschen bereits im Jahr 2007 im Abstiegskampf erfolgreich als Trainer übernommen hatte, galt beim HSV als erster Anwärter auf die Nachfolge des in der vergangenen Woche beurlaubten Michael Oenning.
Außerdem gab Stevens in seiner Kolumne an, dass er sich eine Rückkehr zum HSV sehr gut hätte vorstellen können. Nach der Absage an ihn nannte er seine Landsleute Louis von Gaal und Marco van Basten als Favoriten. 'Van Gaal hat bereits bei Bayern gezeigt, dass er ein guter Bundesliga-Trainer sein kann, van Basten hat die Erfahrung in der Liga noch nicht gesammelt', sagte Stevens. (sid)