Velden. Noch-Schalke-Profi Sidney Sam hatte den Medizincheck bei Eintracht Frankfurt nicht bestanden. Die Nachuntersuchung ergab keinen negativen Befund.
Sidney Sam kann aufatmen. Der Bundesliga-Profi des FC Schalke 04 kann also doch uneingeschränkt Leistungssport betreiben. Das ergaben die Untersuchungen beim Leverkusener Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinrich Dittmar sowie dem Neprohlogen Dr. Markus Hemstege vom Nierenzentrum Leverkusen.
In der vergangenen Woche war Sam durch den Medizincheck beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt gefallen. Erhöhte Nierenwerte und Blut im Urin waren diagnostiziert worden. Die Frankfurter nahmen daraufhin Abstand von einer Verpflichtung. Eintracht-Cheftrainer Armin Veh betonte aber, dass er weiterhin Interesse an Sam habe. Eine Ausleihe scheint nun also wieder im Bereich des Möglichen zu sein. Auf Schalke kam der ehemalige Nationalspieler in der vergangenen Saisonende nur auf elf Ligaeinsätze, zwei Spieltage vor Saisonende wurde er suspendiert.
Heldt hat zum Thema Shaqiri nichts zu sagen
Gerüchte, dass Xherdan Shaqiri bald für Schalke spielen wird, sind weiterhin nicht bestätigt. Schalkes Manager Horst Heldt wollte sich auch gestern, am Tag der Abreise aus dem Trainingslager in Velden, nicht zu Transfers äußern. Heldt: „Es gibt nichts zu sagen.“
Das Thema Shaqiri könnte dann konkret werden, wenn Schalke Jefferson Farfan in die Wüste schickt. Dem Außenstürmer soll ein Angebot aus Dubai, von Al-Jazira Abu Dhabi, vorliegen. Nur wenn Farfan, um den es so gut wie in jeder Sommerpause Wechselspekulationen gibt, Schalke tatsächlich verlassen sollte, könnte sich Schalke konkret mit Shaqiri befassen.
Für heute hat Cheftrainer André Breitenreiter seinen Spielern nach dem intensiven elftägigen Trainingslager in Österreich einen Ruhetag verordnet, erst am Freitag wird auf Schalke wieder trainiert. Dann wird auch Johannes Geis zur Mannschaft stoßen. Der Zugang vom FSV Mainz 05 hatte nach der U-21-Europameisterschaft noch Urlaub.