Gelsenkirchen. Verstärkt auch Arminia Bielefeld im Abstiegskampf sein Profiteam? Sport-Chef Samir Arabi bezog Stellung.
Im Abstiegskampf sind Aufsteiger Arminia Bielefeld und der FC Schalke 04 große Konkurrenten. Vor allem dank des 1:0-Erfolges in Gelsenkirchen kurz vor Weihnachten 2020 haben die Bielefelder aktuell die bessere Position. Sport-Geschäftsführer Samir Arabi ließ sich an diesem Dienstag zu einer frechen Spöttelei hinreißen.
Arminia-Geschäftsführer Arabi witzelt über Mitt-Fünfziger im Sturm
Es ging um die Absicht der Königsblauen, den 37-jährigen Torjäger Klaas-Jan Huntelaar von Ajax Amsterdam zurückzuholen. Als Arabi darauf angesprochen und zugleich mit der Frage konfrontiert wurde, ob die Arminia ihre Mannschaft auch verstärken würde, antwortete Arabi: „Natürlich beobachten wir, was die Konkurrenz macht. Wir haben uns aber noch nicht damit beschäftigt, Ex-Arminen wie Bruno Labbadia oder Stefan Kuntz nochmal vorne reinzustellen. Wir können aktuell noch nichts verkünden, da müssen sie sich etwas gedulden.“
Ein witzig gemeinter Spruch mit gewollter Übertreibung, allerdings hinkt der Vergleich sehr stark. Während Huntelaar beim niederländischen Meister immer noch starke Leistungen zeigte, haben die einstigen Arminia-Stürmer Labbadia (54, heute Trainer von Hertha BSC) und Stefan Kuntz (58, heute U21-Nationaltrainer) ihre Karrieren längst beendet.
Während Huntelaar sieben Jahre auf Schalke spielte (126 Tore in 240 Spielen), war Labbadia nur drei Jahre in Bielefeld (50 Tore in 98 Spielen), Kuntz sogar nur zwei Jahre (25 Tore in 65 Spielen).