Gelsenkirchen. Der Langzeitverletzte Atsuto Uchida bereitet dem FC Schalke nach erfolgreichem Comeback neue Sorgen. Gute Nachrichten gibt es von Breel Embolo.

Einundzwanzig Monate lang stand Atsuto Uchida nicht für den FC Schalke 04 auf dem Platz. Kurz vor Weihnachten kam der Rechtsverteidiger dann endlich zurück: Im Europa-League-Spiel gegen Red Bull Salzburg wurde der Japaner in der Schlussphase eingewechselt und von den mitgereisten Fans gefeiert. Nach dem Spiel verdrückte "Uschi" sogar ein paar Tränen in der Kabine - vor Rührung, sechs Minuten wieder für den S04 gespielt zu haben.

Aus den sechs Minuten Spielzeit wurden in der Vorbereitung auf die Bundesliga-Rückrunde 45. Unter spanischer Sonne im Trainingslager in Benidorm spielte Uchida beim Test gegen den beglischen Klub KV Oostende gegen den belgischen Klub KV Oostende (2:1) eine Halbzeit. Seine Patellasehne schien zu halten. “Ich hoffe natürlich, wieder in der Bundesliga zu spielen. Aber ein Jahr und neun Monate Pause waren richtig lang", sagte Uchida in Benidorm.

Neue Problemzone: Adduktoren

Zurück in Gelsenkirchen nun aber ein Rückschlag für den 28-Jährigen. Diesmal sind die Adduktoren die neue Problemzone. Statt Training mit der Mannschaft muss sich Uchida in dieser Woche mit Lauftraining begnügen. Ein Berufung in den Kader für den Rückrundenauftakt gegen Ingolstadt am Samstag (LIVE bei uns im Ticker) bleibt definitiv aus. Erst eine Kontrolluntersuchung am Montag entscheidet, ob "Uschi" in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.

Embolo zurück auf Schalke

Gute Nachrichten gibt es dagegen von Breel Embolo. Der Stürmer hatte sich in der Hinrunde gegen Augsburg einen Knöchelbruch sowie einen Innenband- und Syndesmoseriss zugezogen. Nach einer erfolgreichen Operation absolvierte der Schweizer in den letzten Monaten intensives Reha-Training in Basel. Seit dieser Woche ist Embolo aber zurück auf Schalke und hat dort das Reha-Training aufgenommen. Das Comeback hat er fest im Blick. Bis es soweit ist, soll aber erst Ende Januar in Basel der Fadenanker entfernt werden, der das Syndesmoseband stabilisiert. Mitte Februar erfolgt eine Kontrolle im MRT. Wenn alles planmäßig verläuft, soll Embolo im April ins Schalker Mannschaftstraining zurückkehren.