Gelsenkirchen. Franco Di Santo bleibt nach seiner Zeit auf Schalke ein ewiger Reisender. Nun spielt er in Mexiko, es ist bereits sein fünfter Klub nach S04.

Er bleibt auf der Suche nach seinem sportlichen Glück: Auf Schalke hatte Franco Di Santo es nicht gefunden, in seiner Heimat Argentinien lief es ebenfalls nicht gut und auch das Kapitel Türkei ist nach einem halben Jahr schon wieder geschlossen. Nun geht es für den Angreifer nach Mexiko zum Club Tijuana. Für den 33-Jährigen ist es bereits der fünfte Verein seit dem Aus auf Schalke. Insgesamt ist es die elfte Station seiner Profi-Laufbahn.

Di Santo hatte von 2013 bis 2015 für Werder Bremen gespielt, anschließend ging er mit mäßigem Erfolg bis Januar 2019 für den FC Schalke 04 auf Torejagd. In seiner Zeit auf Schalke wurde Di Santo für seine mangelnde Torgefahr kritisiert. Lediglich zwölf Tore sind ihm in 88 Pflichtspielen bis Januar 2019 für die Königsblauen gelungen. „Auf Schalke war ich mal vorderste Spitze, dann zweiter Stürmer, manchmal sogar zentraler Mittelfeldspieler mit Defensivaufgaben“, erklärte er einst seine mangelhafte Torquote.

Einst Streit mit Schalke-Trainer Tedesco

Auf Schalke sorgte er 2018 zudem für Aufregung, als er sich mit seinem damaligen Trainer Domenico Tedesco öffentlich anlegte. Nach einer Auswechslung im Heimspiel gegen Bayern München schrie er Tedesco auf dem Platz an. Der Schalke-Trainer suspendierte ihn daraufhin für das nächste Spiel und legte ihm in einem TV-Interview eine "gute Erziehung" nahe.

Es folgten Stationen in Spanien und Brasilien, ehe Di Santo im Sommer 2020 in seiner argentinischen Heimat bei San Lorenzo unterschrieb. Doch den Klub plagten große finanzielle Probleme, Di Santo wartet wohl noch immer auf Zahlungen in Höhe von einer Million Dollar (880.000 Euro).

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Weiter ging es in die türkische Süper Lig zu Göztepe Izmir. Dort erzielte Di Santo drei Tore in 16 Partien, doch nach nur einem halben Jahr und dem Abstieg des Klubs geht es nun weiter in Mexiko. Der Club Tijuana, Tabellen-17. der abgelaufenen Clausura, stellte den Argentinier jüngst offiziell als Neuzugang für die am Freitag startende Apertura vor. Di Santo unterzeichnete einen Einjahresvertrag.