Essen. Keine Trainerdiskussion mehr auf Schalke: In einer Talkrunde schwärmte Schalke-Boss Clemens Tönnies von Jens Keller und sagte deutlich: “Jens ist und bleibt unser Trainer. Er macht einen riesigen Job.“ Dass sich Manager Horst Heldt mit anderen Trainern unterhielt, verteidigte Tönnies.
Der Vereinsboss hat gesprochen: Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies beendete die Diskussionen um Trainer Jens Keller. "Er ist unser Trainer und bleibt es auch. Wir stellen ihn nicht mehr in Frage. Jens macht einen riesigen Job. Je größer der Druck ist, desto ruhiger geht er damit um", sagte Tönnies am Sonntagmorgen im Rahmen der Sport-1-Talkshow "Doppelpass".
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Einen Tag nach dem verdienten 1:1 gegen den FC Bayern schwärmte Tönnies von seinem Coach: "Ich werde Jens den guten Rat geben, auf die Fragen zur Kritik nicht mehr zu antworten. Die Fans kritisieren Jens nicht, der Aufsichtsrat nicht, der Vorstand auch nicht. Mir ist es zu viel, immer auf die Fragen zu antworten. Das geht mir auf den Geist."
Dass sich Schalke-Manager Horst Heldt in der Winterpause der vergangenen Saison mit Trainern wie Thomas Schaaf und Thomas Tuchel beschäftigte, verteidigte Tönnies: "Horst Heldt hat die Pflicht, sich mit Trainern, die für Schalke interessant sein könnten, zu befassen. Wir gehen offen mit unseren Trainern um. Das ist fair. Ende der Vorstellung. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn sich Horst morgen mit Pep Guardiola treffen würde."
SplitterTönnies: "Unser Jens wird die Truppe ans Laufen bringen"
Nach dem Fehlstart mit den beiden Niederlagen in Hannover und Dresden sowie dem Punktgewinn gegen den FC Bayern glaubt Tönnies an einen positiven Saisonverlauf: "Unser Jens wird die Truppe ans Laufen bringen." Kellers Vertrag läuft am Saisonende aus. Am Samstag hatte Tönnies vor dem Bayern-Spiel Vertragsgespräche mit Keller angekündigt. Keller indes wusste davon noch nichts.