Gelsenkirchen. Außergewöhnlich scharf reagierte Schalke-Manager Horst Heldt auf die Veröffentlichung einer vermeintlichen Spielerdiskussion nach dem 0:2 in Köln.
Detailliert stand am Mittwoch in "Sport Bild", was sich in der Kabine des FC Schalke 04 nach der blamablen Vorstellung in Köln und der 0:2-Niederlage offenbar ereignet hatte. Wer mit wem diskutierte, was der inzwischen suspendierte Kevin-Prince Boateng gesagt haben soll - kein Kabinen-Geheimnis würde nicht gelüftet. Am Donnerstag reagierte Schalkes Sportvorstand Horst Heldt ungewohnt scharf auf die Veröffentlichung. "Es ist grundsätzlich scheiße, dass solche Sachen in die Öffentlichkeit geraten", erklärte Heldt und ergänzte: "Es ist nicht so gewesen, wie es wiedergegeben worden ist."
Trainer Roberto Di Matteo wies zurück, dass seine Mannschaft schwierig zu kontrollieren sei. "Das ist nicht wahr", sagte Di Matteo. "Es gibt Probleme in jeder Mannschaft. Das ist eine gesunde Gruppe, mit vielen dieser Jungs will ich auch in Zukunft arbeiten. Es gibt nur einen Chef - und das ist der Cheftrainer."