Gelsenkirchen. Der Neuanfang beim Schalker Fan-Club Verband (SFCV) geht mit neuen Gesichtern einher - doch damit darf es nicht getan sein. Ein Kommentar.

Mit seiner Neuausrichtung hat der Schalker Fan-Club Verband (SFCV) allem Anschein nach eine gute Lösung für seine Probleme der vergangenen Monate gefunden. Es ging nicht nur nach dem Motto, dass jetzt Köpfe rollen müssen, sondern es werden grundlegende neue Strukturen erarbeitet. Der SFCV gibt seine wirtschaftlichen Aufgaben ab – diese waren im Laufe der Jahre offenbar zu groß geworden. Den Verlust an Service für die Fans wird der Verein FC Schalke 04 ausgleichen müssen, aber der ist für diese Aufgaben groß und professionell genug aufgestellt.

Dass der Neuanfang beim SFCV auch mit neuen Gesichtern einher gehen muss, liegt auf der Hand –  die alte Führungsspitze ist dafür zu belastet. Was noch fehlt, ist aber, auch im Sinne der  Belasteten, die endgültige Aufklärung der Vorwürfe, und die muss auch öffentlich nachvollziehbar sein – sie kann eigentlich nur von der Staatsanwaltschaft kommen.

Hoffnungsvolles Zeichen für den SFCV-Neuanfang

Ein hoffnungsvolles Zeichen für den Neuanfang im Dachverband ist es aber bereits jetzt, dass er dem Vernehmen nach auch von Fan-Organisationen begrüßt wird, die sich in den vergangenen Jahren vom SFCV abgewendet hatten.