Gelsenkirchen. Schalke 04 musste zuletzt auf die Angreifer Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo verzichten. Bei einem gibt es Hoffnung auf ein zeitnahes Comeback.

In dieser Woche können die Profis des FC Schalke 04 zumindest etwas durchatmen. Am Dienstag gab Trainer Markus Weinzierl seinen Spielern frei. Heute wird die Arbeit im Schatten der Arena wieder aufgenommen. Weil erst am 8. Dezember das nächste Gruppenspiel in der Europa League bei RB Salzburg ansteht, ist der Zeitplan ohne englische Woche diesmal etwas stressfreier. „Es ist ganz angenehm, dass wir erst wieder Samstag in Leipzig spielen“, sagt Weinzierl.

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Bis dahin können einige angeschlagene Leistungsträger daran arbeiten, ihre Blessuren auszukurieren. Für Max Meyer tut die Erholungspause nach seiner Sprunggelenksverletzung gut. Beim 3:1 gegen Darmstadt war der Optimal-Zustand in seinem Fuß noch nicht wieder hergestellt, aber der Nationalspieler wurde so auf den Platz geschickt, dass er der Belastung standhalten und sogar ein Tor vorbereiten konnte. „Max hat ein gutes Tape und eine gute Betreuung durch die medizinische Abteilung gehabt. Er kann auch die Zähne zusammen beißen“, so Weinzierl mit einem Zwinkern.

Bentaleb spielt mit Gesichtsschutz

Bei Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb wird der Gesichtsschutz, den er sich nach seinem Nasenbeinbruch aus dem Nizza-Spiel anpassen ließ, ein ständiger Begleiter sein. Weinzierl: „Natürlich ist es schwieriger, wenn du eine Maske aufhast. Es war aber gut, was er im Spiel gemacht hat. Nabil wird die Maske wohl noch lange haben.“

Die Rückkehr von Klaas-Jan Huntelaar, der sich im Ende Oktober im Training vor dem Derby bei Borussia Dortmund einen Außenbandriss zugezogen hatte, wird sich noch hinziehen. Weinzierl: „Klaas-Jan kann noch nicht trainieren, er befindet sich weiterhin in der Reha.“ Am Donnerstag soll es eine erneute Untersuchung beim Routinier geben. Danach steht fest, wann der „Hunter“ seine Arbeit bei den Königsblauen wieder aufnehmen kann. „Bisher gab es bei ihm keine Rückschläge, aber auch noch keine Aussage, wann er wieder fit ist“, sagt Schalkes Direktor Sport Axel Schuster.

Di Santo war wieder in München

Huntelaars Vertreter Franco Di Santo, der aufgrund seiner hohen Laufintensität ins Pressing-System der Schalker passt, plagte sich auch gegen Darmstadt mit den Folgen seiner Bauchmuskelzerrung herum. Für eine Rückkehr in den Kader reichte es nicht, dafür ließ sich der Argentinier erneut in München untersuchen.

Das Spiel am Samstag bei Spitzenreiter Leipzig gilt aber nach wie vor als Ziel für Di Santo. „Wir müssen von Tag zu Tag schauen. Die Hoffnung auf Samstag haben wir“, sagt Schalkes Cheftrainer. In die Rubrik kleinere Blessur fällt der blutige Zeh, den Eric Maxim Choupo-Moting als Andenken aus dem Darmstadt-Spiel mitnahm. „Das ist normal im Fußball“, lachte „Choupo“. Mit Tapeverband ließe sich auch hier Spielbereitschaft herstellen, falls es im Wochenverlauf nicht besser werden sollte.