Gelsenkirchen. Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes fällt länger aus als erwartet. Der Abwehrchef kehrt erst im September ins Training der Königsblauen zurück.
Dass Kapitän Benedikt Höwedes vom FC Schalke 04 seiner Mannschaft beim Pflichtspielstart noch nicht zur Verfügung steht, kommt nicht unerwartet. Neu ist aber, dass Höwedes länger ausfällt als erwartet. "Ich wurde etwas zurückgeworfen", sagte Höwedes am Rande der Schalker Saisoneröffnung am Sonntag. Mit einer Rückkehr ins Mannschaftstraining rechnet er erst im September. Fit genug für die Schalker Startelf dürfte er erst nach der Länderspielpause im Oktober sein - da hat Schalke schon zwölf Pflichtspiele absolviert.
Seit dem 16. Mai ist Schalkes Kapitän verletzt
Höwedes hatte sich am 16. Mai während des Bundesliga-Spiels gegen den SC Paderborn (1:0) nach einem Foul von Paderborns Daniel Brückner schwer verletzt. Die Schalker Ärzte und DFB-Doc Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt diagnostizierten eine fast komplette Ruptur des Innenbands, eine Teilruptur der Syndesmose, eine Kapselverletzung und ein Knochenödem im linken Sprunggelenk. Zwei Wochen lang trug Höwedes einen Gipsverband. Er verpasste das letzte Saisonspiel beim HSV, die Länderspielreise im Juni und die komplette Vorbereitung.
Erste Wahl in der Innenverteidigung sind nun Matija Nastasic und Joel Matip. Auch Roman Neustädter und Marvin Friedrich hinterließ in der Vorbereitung im Abwehrzentrum einen ordentlichen Eindruck. Wenn Höwedes zurückkehrt, ist er aber gesetzt. Das hat der neue Trainer André Breitenreiter häufig betont.