Iserlohn. . Nach dem Highlight mit dem Gipfeltreffen gegen Tabellenführer Adler Mannheim treffen die Iserlohn Roosters am Freitag auf Schlusslicht Krefeld.
Nach dem Highlight am Sonntag mit dem hochkarätigen Gipfeltreffen gegen den Deutschen Meister und Tabellenführer Adler Mannheim wartet an diesem Freitag auf die Roosters das Kontrastprogramm, wenn der Tabellenletzte Krefeld in Iserlohn antritt. Am Sonntag steht dann allerdings ein erneutes Topspiel bei den Eisbären Berlin an.
Roosters-Trainer Jari Pasanen hat seine Spieler eindringlich darauf eingestimmt, das Schlusslicht nicht zu unterschätzen. „Die Tabellensituation spielt keine Rolle.“ Ebenso wenig die positive Bilanz der letzten fünf Spiele mit fünf Siegen und 23:7 Toren. Aber er spürt auch die Professionalität, mit der seine Spieler zu Werke gehen, um den Gegner keinesfalls zu unterschätzen, und berichtet von sehr überzeugenden Trainingsleistungen. Das abgelaufene Wochenende habe ihnen endgültig gezeigt, wozu sie in der Lage sind, das Selbstbewusstsein sei zu spüren. Und er sieht die Neuzugänge schon weiter als jene Neuverpflichtungen in der letzten Saison. Da habe es länger gedauert, die Arbeitsweise der Roosters und Anforderungen an die Spieler zu verinnerlichen.
Den KEV sieht Pasanen im Aufwind. Er führt die 2:0-Führung der Rheinländer in Mannheim an. „Die Pinguine waren ebenbürtig und hatten etwas Pech.“ Krefeld spiele gut, bei deutlich zu erkennenden taktischen Änderungen. „Das hat Ähnlichkeiten mit unserem Spiel.“
Rooters-Trainer Pasanen: „Gegen Berlin hat man nur sehr wenig Zeit“
Mit den Eisbären Berlin hat er sich indes nur wenig beschäftigt. „Das ist eine aggressive Mannschaft, da hat man immer sehr wenig Zeit“, weiß er um die taktische Ausrichtung der Mannschaft von Uwe Krupp.
Durch den Ausfall von Torjäger Nick Petersen gibt es zwangsläufig Umstellungen in fast allen Blöcken. Der Kanadier fällt wegen seiner Knieverletzung an diesem Wochenende definitiv aus. „Am Dienstag will er es wieder versuchen“, hofft Pasanen auf einen schnellen Heilungsprozess, schließt aber auch ein weitere Zwangspause am darauffolgenden Wochenende nicht aus. Insgesamt aber hatte Petersen Glück.
Da Pasanen einigen Spielern, wie zuletzt Marko Friedrich und Chris Connolly, diesmal keine Doppelschichten zumuten möchte, rückt Kevin Lavallée in den Sturm, ein für den Verteidiger nicht ungewohnter Positionswechsel. Und da Brad Ross nach Ablauf seiner Sperre wieder an Bord ist, können somit nominell vier Angriffsreihen aufgeboten werden, während konstant mit sechs Verteidigern gespielt wird. Möglicherweise sitzt Nachwuchsmann Denis Shevyrin (derzeit Bietigheim) mit auf der Bank. Im Tor wird heute Chet Pickard spielen, der statistisch derzeit der beste Keeper ist mit einem Gegentorschnitt von 1,88 Treffern pro Spiel.