Der DEG-Gegner am Freitag ist in eigener Halle bislang eine Macht. Mannheim weist nach sechs Heimspielen noch eine weiße Weste auf. Egal ob Meister Ingolstadt oder Branchen-Primus München – die Greifvögel sind in ihrem Adlerhorst bislang ungeschlagen. Und auch in der Ferne kassierte das Team von Trainer Geoff Ward, der 2011 als Assistenzcoach Stanley-Cup-Sieger in der NHL wurde, erst zwei Niederlagen. Logische Konsequenz: Der Gruß von der Tabellenspitze. Eine der zwei Pleiten gab es jedoch erst am jüngsten Wochenende gegen Außenseiter Schwenningen (2:5). Somit werden die Adler auf Wiedergutmachung bedacht sein und sich nicht zweimal hintereinander die Blöße geben wollen. Andersherum zeigt es jedoch auch, dass der Spitzenreiter nicht unverwundbar ist.

Die Mannheimer sind jedoch qualitativ wie quantitativ tief besetzt. So leisten sich die Adler sogar den Luxus, in jedem Spiel zwei Akteure auf die Tribüne setzen zu müssen, da nur 19 Cracks auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen. Neben dem erkrankten Dominik Bitter trifft es gegen die DEG vermutlich Verteidiger Christopher Fischer. Angeführt wird das Team vom 437-maligen NHL-Stürmer und aktuellen DEL-Topscorer Glen Metropolit, der zusammen mit Jamie Tardif und Matthias Plachta die gegnerischen Reihen nach Belieben aufmischt. Dahinter lauern jedoch weitere Top-Spieler wie die deutschen Nationalspieler Kai Hospelt und Martin Buchwieser oder auch Christoph Ullmann sowie Ex-NHL-Crack (892) Jochen Hecht.