Essen. Wie bei den Fußballern gibt es auch bei im Eishockey eine Champions League – mit 44 Teams in elf Gruppen, darunter Teams aus den Hochburgen England und Dänemark. So wird mal wieder ein Wettbewerb verwässert. Doch auch in der DEL haben es die Fans nicht immer leicht. Ein Kommentar.
Man schaut aus dem Fenster und sieht: den Spätsommer. Eigentlich der Zeitpunkt des Jahres, an dem normalerweise die Eishockey-Saison beginnt. Doch die DEL, die ihre neue Spielzeit an diesem Freitag mit den ersten Partien eröffnet, ist diesmal nur zweiter Sieger. In Europa läuft bereits seit Mitte August die neue Champions League.
Wer den Wettbewerb noch nicht bemerkt hat: Ja, die Champions League gibt es auch im Eishockey.
Und in diesem Fall ist das Eishockey schneller als der Fußball. Die Kicker brauchten lange, um ihre Champions League aufzublähen. Die Eishockey-Funktionäre erledigten das sofort bei der Gründung: 44 Klubs in elf Gruppen. Gleich sechs deutsche Mannschaften sind dabei. Und auch Teams wie die Nottingham Panthers oder Sønderjyske Ishockey aus den Eishockey-Hochburgen England und Dänemark.
Im Eishockey schaffen sie es tatsächlich immer wieder, ihre Wettbewerbe noch ein Stückchen weiter zu verwässern. Auch die DEL spielt von heute bis Anfang März zweimal pro Woche, nur um die Playoff-Plätze festzulegen. Erst nach diesen 52 Spieltagen wird es dann wie in jedem Jahr richtig ernst. Eishockey kann ein harter Sport sein, manchmal auch für die Zuschauer.