Düsseldorf. . Eishockey-Erstligist Düsseldorfer EG hat offiziell die Verpflichtung von Stephan Daschner bekannt gegeben. Mit Zweitligist EV Landshut bastelt er aktuell noch an der Meisterschaft. Für seinen neuen Klub blickt der Defender in eine positive Zukunft: “Ich bin mir sicher, es geht wieder aufwärts.“
Die Spatzen pfiffen es bereist am Wochenende von den Dächern. Am Montag gab die DEG nun auch offiziell die Verpflichtung von Verteidiger Stephan Daschner bekannt, der einen Zweijahresvertrag beim achtmaligen Deutschen Eishockey-Meister unterschrieb (die NRZ berichtete). Der Abwehrrecke selbst genoss währenddessen seinen freien Montag in Landshut. Mit dem dort beheimateten Zweitligisten geht der 25-Jährige derzeit noch auf Puckjagd und hat sich als Tabellensechster bereits für die Play offs qualifiziert, die am 11. März starten. Derzeit befindet sich das Unterhaus noch in der Zwischenrunde. Am Sonntag feierte Daschner mit dem EV Landshut einen 3:2-Auswärtserfolg im Derby beim ESV Kaufbeuren und steuerte seinen 41. Punkt der Saison im 39. Saisonspiel bei und ist damit drittbester Verteidiger in der 2. Liga.
Augsburg-Angebot ausgeschlagen
Im vergangenen Jahr schlug der Defender, der in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel für die DEL bis zum 1. November hatte, noch ein Angebot der von Verletzungen gebeutelten Augsburger Panther aus. Nun kehrt der DEL-erfahrene Verteidiger doch ins Oberhaus zurück. „Ich wollte einfach nicht unter einer Saison wechseln. Das wäre auch privat einfach nicht ideal gewesen, da ich mit meiner Freundin und meinem Hund umziehen werde. Zudem bin ich davon ausgegangen, dass mir die Zeit hier gut tun wird, da mir viel Vertrauen entgegengebracht wird, ich viel Eiszeit erhalte und auch viel im Powerplay zum Zuge komme“, betont der gebürtige Ingolstädter im NRZ-Gespräch. Und ein Blick auf die Statistiken bestärkt ihn.
Im Oberhaus lief der 86-Kilogramm-Mann, der sich selbst als eher offensiven Verteidiger sieht, bereits in 230 Spielen für Ingolstadt, Straubing und Hannover auf. „In der DEL war ich jedoch bisher immer nur sechster Mann in der Abwehr und habe eher einen defensiveren Part spielen müssen“, betont der Abwehrrecke. In Landshut ist er nun ein Führungsspieler mit viel Eiszeit im Powerplay. „Nun merke ich, wie viel Spaß es macht, dem Team so helfen zu können und spekuliere schon darauf, in Düsseldorf einen ähnlichen Part spielen zu dürfen“, erklärt Daschner.
Daschner kennt seine neue Heimat noch gar nicht
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Die unsichere Situation der DEG und der letzte Tabellenplatz lassen den Defender dabei nicht bangen. „Sicher waren die vergangenen Jahre nicht einfach, aber irgendwann muss es ja auch mal wieder aufwärts gehen. Es wird sich einiges positives tun, da bin ich mir sicher“, betont Daschner. „Es gibt auch andere Verein, die ihre Grenzen aufgezeigt bekommen, wo es nur nicht so nach Außen tritt“, so der Neuzugang.
Seine zukünftige Heimat hat der neue Rot-Gelbe indes noch nicht gesehen, sich jedoch beim ehemaligen Teamkollegen und Düsseldorfer Niki Mondt, den er aus der gemeinsamen Zeit in Hannover kennt, bereits informiert. „Und sobald die Saison mit Landshut durch ist, werde ich mich auch auf den Weg machen und mir selbst einen Eindruck verschaffen“, so der 25-Jährige.
Vielleicht ja als frischgebackener Meister der 2. Liga? „Wir haben alle Voraussetzungen dafür. Aber es zählt ab dem ersten Play-off-Tag die Form“, frohlockt Daschner.