Düsseldorf. Nach der Verpflichtung von Torsteher Stefan Ridderwall hofft die DEG auf den Verbleib seines Cousins und Topscorer Calle Ridderwall. Der Blondschopf weilt derzeit mit seinen Eltern bei seiner Schwester Louise in San Fancisco und soll sich bis zum Monatsende zu einem Verbleib äußern.
War die DEG in den vergangenen sechs Jahren eher nordamerikanisch geprägt, hält skandinavisches Eishockey-Flair nun wieder vermehrt Einzug. Ob der achtmalige Deutsche Meister seinem DEL-Topscorer Calle Ridderwall einen Verbleib bei den Rot-Gelben mit der Verpflichtung seines Cousins schmackhafter machen will? Der Blondschopf weilt derzeit mit seinen Eltern bei seiner Schwester Louise in San Fancisco und soll sich bis zum Monatsende zu einem Verbleib äußern.
Der Tabellenletzte der abgelaufenen Saison gab gestern nun die Verpflichtung von Torsteher Stefan Ridderwall bekannt, der in die Fußstapfen seines Vaters treten will. Wie die NRZ bereits berichtete, ist dies kein geringerer als der schwedische Gold-Keeper von 1991 beim WM-Turnier im finnischen Turku: Rolf Lennart „Riddarn“ Ridderwall. Der 25-jährige Spross und erste Neuzugang wechselt vom schwedischen Zweitligisten IK Oskarshamn an den Rhein und weist ebenfalls Erfolge auf: 2010 wurde der 1,88 Meter große Schlussmann mit Djurgården IF Stockholm Vizemeister und holte 2008 die Silbermedaille bei der U-20-Junioren-Weltmeisterschaft in Tschechien.
Konkurrenzkampf mit Gopefert
Der 91 Kilogramm schwere Linksfänger soll für einen Konkurrenzkampf mit Bobby Goepfert zwischen den Torstangen sorgen. Und nimmt die achte von neun plus zwei Ausländerlizenzen in Anspruch. „Es ist die wichtigste Position, daher werden wir nicht noch mal mit drei Junioren als Reservisten in die Saison gehen“, betont Manager Walter Köberle.
Und auch der 14. Akteur für die Spielzeit 2013/14 scheint schon in den Startlöchern zu stehen. „Ich habe ein Angebot vorliegen, würde gern bleiben und werde mich in den kommenden Tagen entscheiden“, äußerte sich DEG-Defender Thomas Gödtel gestern im NRZ-Gespräch. Der 29-jährige Garmischer überzeugte in der abgelaufenen Saison an der Seite vom „Rookie des Jahres“, Bernhard Ebner – vor allem mit seinen gewaltigen Schlagschüssen von der Blauen Linie. Teamkollege Ashton Rome kann mit Blick auf seinen gebrochenen Ringfinger ein Lied davon singen.
Kapitän Daniel Kreutzer ist hingegen noch unentschlossen: „Ich werde erst Ende April eine Entscheidung treffen. So viele Jahre habe ich nicht mehr und ich muss auch an meine Familie denken.“