Der DEG-Gegner am Freitag (19.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) hat auf seine anhaltenden Verletzungssorgen reagiert und die elfte und letzte Ausländerlizenz in dieser Saison vergeben. Greg Moore spielte bereits in der Saison 2011/12 für die Panther. In dieser Saison war der 30-jährige Stürmer bislang beim tschechischen Zweitligisten Pirati Chomutotov aktiv, wo der Amerikaner in 16 Spielen zwei Tore und vier Assists verbuchte.
Zudem haben die Fuggerstädter, die derzeit auf dem elften Tabellenplatz stehen, diese Woche auch noch einen ungewöhnlichen Spielertausch mit den Kölner Haien vollzogen. Mit sofortiger Wirkung wechselte Stürmer Sebastian Uvira von den Panthern zu den Haien und unterschrieb in der Domstadt einen Vertrag bis 2017. Den umgekehrten Weg ging Philip Riefers, der fortan das Augsburger Trikot trägt und wie Moore bereits gegen die Rot-Gelben auflaufen wird.
Dienstältester seiner Zunft
Neben den fünf verletzten Spielern Mike Conolly, Ryan Bayda, Adrian Grygiel, Arvids Rekis und Ex-DEG-Stürmer Martin Hinterstocker mussten die Hausherren zuletzt auch noch auf ihr Aushängeschild verzichten: Trainer und Manager Larry Mitchell. Neben chronischen Hüftschmerzen gesellten sich nun Probleme im Bereich der Halswirbelsäule hinzu, die verhinderten, dass der Coach am vergangenen Sonntag hinter der Bande stehen konnte. In den vergangenen Tagen leitete sein Assistent Greg Thomson das Training, ehe der dienstälteste Trainer in der DEL, Mitchell ist seit dem 13. Dezember 2007 bei den Augsburgern im Amt, gestern wieder seinen Posten übernehmen konnte.
Mit ihrem Dompteur und den zwei Neuzugängen soll nun die Trendwende erfolgen. Denn die Panther stecken nach vier Niederlagen und 7:18-Toren aktuell in der Krise und rätseln über ihre Abschlussschwäche.