Im Februar schoss der DEG-Gegner vom Sonntag, die Schwenninger Wild Wings beim 8:4-Erfolg so viele Tore gegen die Rot-Gelben wie noch nie zuvor. Insgesamt feierten die Baden-Württemberger im Vorjahr drei Siege in vier Duellen. Doch neue Saison, neues Spiel. Vor rund vier Wochen drehten die Düsseldorfer den Spieß um und setzten sich im Rather Dome mit 4:1 durch. Kein Wunder, dass Wild-Wings-Kapitän Sascha Goch feststellt: „Die DEG-Mannschaft ist wesentlich stärker besetzt als im Vorjahr.“ Und während die Rot-Gelben als Tabellenneunter derzeit Kurs auf die Play offs nehmen, stehen die Schwenninger nach sechs Niederlagen in Folge vor der Länderspielpause derzeit nur auf dem zwölften Rang. Dennoch gibt dessen Coach Stefan Mair sogleich eine Kampfansage aus: „Bei der Niederlage hatten wir nicht unseren besten Tag. Aber wenn alle kämpfen ist Düsseldorf auf jeden Fall schlagbar.“

Allerdings stehen die „Schwäne“ aktuell in fast allen Bilanzen im Tabellenkeller. Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist in Schwenningen derzeit zu groß. Und einige Neuzugänge haben noch nicht eingeschlagen wie erhofft. Darunter vor allem auch Ex-DEG-Stürmer Ashton Rome, der seinen Vertrag in Düsseldorf auflöste, um sich den Wild Wings anzuschließen – und nun scheinbar unter Ladehemmungen leidet. Bislang verbuchte der Kanadier in 17 Spielen gerade einmal ein Tor und gab fünf Vorlagen.