Mönchengladbach. Mönchengladbach muss lange auf André Hahn verzichten. Die Diagnose: lateraler Bruch des Schienbeinkopfes und Riss des Außenmeniskus im linken Knie.

Böses Foul mit Folgen: Borussia Mönchengladbach muss mehrere Monate auf André Hahn (25) verzichten. Nach dem Foul des Schalkers Johannes Geis folgte am Sonntagabend die bittere Diagnose: lateraler Bruch des Schienbeinkopfes und Riss des Außenmeniskus im linken Knie. Hahn wird am Montag im Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach operiert. Die Gladbacher rechnen mit einer monatelangen Pause - die Hinrunde ist für Hahn auf jeden Fall beendet.

Schalkes Johannes Geis entschuldigte sich via Facebook

Hahn war beim 3:1-Sieg der Borussia in der 74. Minute eingewechselt und nur sechs Minuten später von Geis böse gefoult worden. Geis sah für diese unfaire Aktion die Rote Karte. Hahn wurde noch auf dem Spielfeld behandelt, vom Spielfeld getragen und mit Teamarzt Dr. Stefan Hertl sofort ins Krankenhaus gebracht.

Geis verließ die Arena wortlos, entschuldigte sich aber noch am Abend via Facebook: "Ich kann gar nicht in Worte fassen, was heute passiert ist. Mir tut das schlimme Foul an André sehr Leid und ich entschuldige mich bei ihm, seiner Familie, dem Verein und allen Fans. Ich habe ihn in der Situation nicht richtig gesehen und habe seine Bewegungen falsch eingeschätzt. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein fairer Sportsmann bin und mir so etwas in meiner Karriere noch nie passiert ist. Die Gesundheit aller Spieler ist mir sehr wichtig!"