Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach sucht einen Ausweichort für das Achtelfinal-Hinspiel gegen Manchester City. Angefragt wurde auch beim FC Midtjylland.
Borussia Mönchengladbach wappnet sich für den Fall, der derzeit als wahrscheinlich gilt: Dass Manchester City zum Achtelfinal-Hinspiel der Champions League (24. Februar) nicht nach Deutschland einreisen darf. "Stand jetzt können wir nicht im Borussia-Park spielen, sondern müssen uns einen Ausweichort suchen. Wir haben beim FC Midtjylland, aber auch bei anderen Klubs angefragt“, sagte Sportdirektor Max Eberl am Donnerstag. Die dänische Zeitung "BT" hatte zuvor bereits über eine Gladbacher Anfrage berichtet. Die Borussia könnte dann möglicherweise in der MCH-Arena in Herning gegen das Team von Trainer Pep Guardiola antreten.
Gladbach reagiert damit auf das in Deutschland aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen geltende Einreiseverbot aus Großbritannien. Dies ist derzeit bis zum 17. Februar beschlossen, könnte aber noch verlängert werden. „Wir suchen einen Ausweichort. Jetzt müssen wir schauen, wo der geeignetste Ort ist und was das finanziell bedeutet. Wir sind ja verantwortlich dafür, dass das Spiel stattfindet“, sagte Eberl. Der 47-Jährige hält auch einen Tausch des Heimrechts für denkbar. Das Rückspiel soll am 16. März in Manchester stattfinden.
Bundespolizei lehnte Sondergenehmigung ab
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Am Donnerstag war bereits bekannt geworden, dass auch RB Leipzig die für den 16. Februar angesetzte Partie gegen den FC Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp nicht in Deutschland austragen darf. Wegen der Beschränkungen hatte die Bundespolizei am Donnerstag einen Antrag auf eine Sondergenehmigung für die Einreise des englischen Meisters abgelehnt. Bis Montag muss RB dem europäischen Verband Uefa nun eine Lösung präsentieren − andernfalls wird die Partie mit 3:0 für Liverpool gewertet.
Gladbach-Trainer Marco Rose meinte zu einem möglichen Heimspiel im Ausland: „Wir nehmen es, wie es kommt. Da müssen wir uns unterordnen, es gibt klare Regularien. Das übergeordnete Thema ist einfach die Pandemie. Natürlich hätten wir gerne zu Hause gespielt. Aber ohne Fans ist es zwar unser Wohnzimmer, aber es ist nicht das gleiche. Wir nehmen es so, wie es kommt − professionell.“