Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach kämpft sich weiter durch den Liga-Alltag. Eine Situation, die Trainer Lucien Favre bereits früh prognostiziert hatte. Deshalb betonte er nach dem mageren 1:1 gegen den SC Freiburg am Samstag noch einmal: “Wir müssen um jeden Punkt kämpfen.“

Lucien Favre über...

...das Spiel: "Freiburg hat sehr gut angefangen, vor allem die ersten 20. Minuten waren gut. Wir kamen erst nach der Halbzeit besser in die Partie. Nach dem 1:0 haben wir vergessen, dass 2:0 zu machen. Wir haben zu viele Ballverluste und verlieren zu häufig den Ball."

... Lukas Rupps Chancen zum 2:0: "Den muss er mit dem Kopf machen. Schade. Einfach reinköpfen. Er hatte ja sogar noch eine große Chance, ein Tor zu machen."

... den Elfmeter: "Der Schiedsrichter hat gesagt, es war eine harte Entscheidung. Man kann ihn geben oder man kann ihn auch nicht geben. Ich habe die Aktion nicht genau gesehen und will das auch nicht weiter kommentieren. Die Sache ist vorbei und man kann nichts mehr dran ändern."

... den Plan in der ersten Halbzeit: "Wir wollten gut stehen. Freiburg lässt keine Lücke im Zentrum, deshalb mussten wir über die Seiten spielen. Wir hatten ein bisschen Angst und Freiburg hat auch sehr gut verteidigt. Die Läufe von unseren Stürmern waren nicht perfekt - aber das wurde ab der 25. Minute besser. Unser Plan war es nicht, so tief zu stehen."

... seinen Platzverweis: "Der Schiedsrichter hat mir nicht gesagt, warum ich auf die Tribüne musste. Vielleicht war es mein Fehler. Ich habe in einer Situation einen Einwurf statt einer Ecke gesehen. Ich werde es mir noch mal auf Video angucken. Ich möchte aber lieber über Fußball sprechen, als über so eine Sache."

... den Punktgewinn: "Ich habe schon vor ein paar Wochen gesagt: Wir müssen um jeden Punkt kämpfen. Es war auch heute wieder ein kleiner Fortschritt, aber wir müssen weiter arbeiten und haben noch sehr viel Arbeit vor uns."

(aufgezeichnet von David Nienhaus)