Mönchengladbach. Kapitän Martin Stranzl und Roel Brouwers waren die besten Gladbacher beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen. Schwach spielten Tolga Cigerci und Juan Arango. Für beide gibt es in unserer Einzelkritik die Note 5.

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Noten von 2,5 bis 5: Diskutieren Sie mit uns die Leistung der Gladbacher Spieler gegen Leverkusen.

Die Einzelkritik von Borussia Mönchengladbach in Textform

Marc-Andre ter Stegen: Die Nummer eins der Fohlen war vorne in der Fehlpass-Statistik zu finden. Obwohl ter Stegen erst zum Ende hin Chancen bekam, sich zweimal auszuzeichnen (79., 88.), musste der 20-Jährige dreimal hinter sich greifen – ihn traf bei allen Gegentoren jedoch keine Schuld. Note: 4,5

Martin Stranzl: Der Vize-Kapitän vertrat den gesperrten Jantschke auf der Rechtsverteidigerposition. Bescherte kurz vor der Pause (44.) mit der Schulter die überraschende 1:0-Führung nach Gladbachs erster Ecke (Nordveit). Bereits das vierte Saisontor des Österreichers – persönlicher Rekord! War nach 54 Minuten sogar nahe an Tor Nummer fünf – aber scheiterte am blendend parierenden Leno. Unglücklich: Er hob vor dem 2:3 das Abseits auf. Note: 2,5

Roel Brouwers: Hatte seinen Startplatz sicher, da Stranzl rechts gebraucht wurde und erledigte seine Aufgabe lange tadellos. Hatte bei den meisten Statistiken die Nase vorn und strahlte Ruhe aus. Agierte in den entscheidenden Szenen nach dem Seitenwechsel allerdings genau so passiv wie die anderen Hintermänner. Note: 2,5

Alvaro Dominguez: Zählte heute lange zu den aufmerksameren Heimakteuren. Stark in den Zweikämpfen, wach. Ließ sich allerdings in Durchgang zwei von der Unsicherheit einiger Kollegen anstecken und zeigte Aussetzer am eigenen Sechzehner. Note: 3

Oscar Wendt: Ein großer Unsicherheitsfaktor im Spiel nach vorne. Wurde im Laufe der Partie auch zunehmend als Anspielstation gemieden. Das Zusammenspiel mit Arango passt weder in Sachen Pässen, noch Laufwegen. Note: 4,5

Alexander Ring (bis 60.): Bekam den Vorzug vor Granit Xhaka im defensiven Mittelfeld, da Marx wegen einer Beckenprellung ausfiel – obwohl der Finne in dieser Woche nicht voll trainieren konnte. Obwohl Ring aus einer zentralen Position heraus agierte, konnte er nicht positiv auf sich aufmerksam machen. Das Spiel plätscherte an ihm vorbei. Note: 4,5

Havard Nordveit (bis 77.): Nicht fehlerlos, aber verlässlich. Hatte im Vergleich zu Nebenmann Ring wesentlich mehr Grip aufs Spiel. Überzeugte mit starken Ecken. Note: 3

Tolga Cigerci (bis 84.): Der Ex-Wolfsburger setzte in den ersten Minuten ein paar Akzente, tauchte danach aber völlig ab. Bemühte sich zwar, aber blieb ideen- und erfolglos in seinen Aktionen. Note: 5

Juan Arango: Seine Geniestreiche überstrahlen für gewöhnlich die schwache Laufleistung, doch gegen Leverkusen überragte Arango nur in Sachen Fehlpässe. Zum Glück blieben diese ohne Folgen. Eine starke Vorlage, die zum zwischenzeitlichen 2:1 führte, kann eine äußerst schwache Vorstellung des Südamerikaners nicht kaschieren. Note: 5

Patrick Herrmann: Sehr beweglich. Meist im Mittelfeld – sowohl zentral, als auch oft im Wechsel links mit Arango - und nicht neben de Jong in der Spitze zu finden. Versuchte viel, hatte aber erst mit seinem Kopfballtor zum 3:3 Erfolg. Note: 3

Luuk de Jong: Ließ sich wegen der Fehlpassflut seiner Kollegen in Durchgang eins häufig weit zurückfallen. Nahm nach dem Seitenwechsel mehr am Spiel Teil und erzielte mit einem starken Kopfball die zwischenzeitliche Führung. Note: 3,5

Granit Xhaka (ab 60.): Konnte in der halben Stunde kein Ausrufezeichen setzen. Löste seine Aufgabe weder wesentlich besser, noch schlechter als Alexander Ring. Note: 4

Branimir Hrogata (ab 77.): Verletzte sich in der Schlussphase. Ohne Note

Mike Hanke (ab 84.): Kam für Cigerci. Ohne Note